FC Augsburg: Fans sorgen sich um den FCA - Kritik an Weinzierl

Herr Brenner hat recht und ich sehe das genauso.

Gehe auch seit 1972 und ich würde sogar wieder gegen Pfullendorf gehen.

Realistisch gesehen haben wir die letzten Spiele nicht gut gespielt; es fehlen Tempo, Laufbereitschaft und Leidenschaft und vor alem nach vorne Überraschungsmomente.

Sollten wir absteigen, sollte rechtzeitig an einer AUFSTIEGSAMBITINIERTEN neuen Mannschaft gearbetet werden......aber noch gibts ein Fünkchen Hoffnung

Bei Neulingen in der BL wirkt immer ein zeitlang das neue Spielsystem und die unbekannten Spieler. Das zeigt sich heuer bei Darmstadt und Ingolstadt. Der FCA ist inzwischen bekannt - in Europa noch nicht. Der Trainer sollte es schaffen, mit den vorhandenen Spielern mehrere Spielsysteme zu gestalten und bei Bedarf auch BL-Gegner zu überraschen bzw. zu besiegen. Besserwisserei von treuen Anhängern bringt garnichts - eintrainieren soll DER Trainer, nicht hundert Besserwisser!

Ich bin heilfroh, wenn wir wieder in der zweiten Liga spielen und die ganzen besserwisserischen Herrschaften mit den hohen Ansprüchen wieder zum FC Bayern München pilgern.

Die Realität ist bitter, aber eigentlich nicht zu übersehen. Markus Weinzierl ist mit seinem Latein offenkundig am Ende und versucht es mit alten Rezepten, die schon längst nicht mehr wirken (siehe lange Diagonalpässe). Die Defensivleistung ist dauerhaft ungenügend, mit mangelhaftem Zweikampfverhalten, teils amateurhaftem Stellungsspiel und viel zu langsamen Defensiven, das Spiel nach vorne meist ohne Kreativität und von Einzelleistungen abhängig (siehe Alkmaar), fast alle außer Caiuby und Boba haben große Schwächen im Zweikampf, die Verunsicherung ist mit Händen zu greifen. Der Trainer versteht es nicht mehr, jeden Spieler besser zu machen. Er ändert ständig ohne ersichtlichen Grund Dinge, die gut geklappt haben (z. B. Ji im Mittelfeld bzw. im Wechsel mit Caiuby auf links, Esswein auf rechts etc.). So durfte sich Max ohne ersichtlichen Grund als Freistoßschütze versuchen, obwohl Bobadilla dabei einige Tage vorher alles richtig gemacht hat. Und zuletzt hat man auch nicht die richtigen Personalentscheidungen getroffen. Im Grunde brauchen wir zur Winterpause drei neue Verteidiger plus einen defensiven Mittelfeldakteuer, aber alle auf Top-Niveau. Das wird schwierig. Schwierig wird für den Verein auch der Umgang mit Weinzierl, dem wir viel zu verdanken haben.

Die Realität ist immer hart und damit kommen viele halt nicht klar. Nur wahre Fans regen sich auf und wollen das beste für den FCA. Da darf man auch mal seinem Frust freien Lauf machen und auch lautstark ausflippen. Woanders wäre das schon längst passiert. Nur hier ist den meisten der Verein doch eh egal und gehen nächstes Jahr wieder zu Bayern. Das finde ich viel schlimmer und noch schlimmer ist, dass tweilweise eine Stimmung im Stadion ist, der an Leichenhauszeiten im Rosenaustadion erinnert. Daher schrieb ich ja, dass der FCA wohl besser in der 2. Liga aufgehoben wäre.
EL interessiert anscheinend auch keine Sau. Nicht mal 20000 Augsburger gegen Alkmaar im Stadion. Das ist doch ein deutliches Signal. EIgentlich eine Schande für Augsburg, denn in der EL wird man die nächsten Jahrzehnte nicht mehr stehen.
Die meisten haben wohl die Schnauze gestrichen voll, was man tweilweise auch verstehen kann. Doch mit Fernbleiben und schlechtem support, schadet man dem team noch mehr.
Weinzierl war in meinen Augen schon immer total überbewertet. Da muss dringend was passieren, denn an der Mannschaft liegt es sicher nicht. Die haben oftmals gezeigt dass sie es können. Nur bei der Aufstellung, den Wechseln und den seltsamen Rotationen kann keiner seine Leistung bringen.
Darüber hinaus wurde mal wieder versäumt gute Verstärkungen zu verpflichten und sie gezielt einzusetzen.
Das Ergebnis sieht man ja, daher hätte man schon längst handeln müssen.
Nun ist es zu spät. Wer glaubt jedes Jahr mit Glück und Unvermögen anderer so durchzurutschen, wird heuer sicher eines besseren belehrt. Heuer ist der Zug abgefahren. Leider.

Hat die AZ wieder was zum Zündeln gefunden? Strunk hebt die Auflage, Harmonie bringt keine Klicks.

Tolle Sache, aber berichtet doch lieber weiter über den Jungbauernkalender, die tollsten Brüste der Region oder über C-Promis in Untermeitinger Diskotheken.

Mir tut der FCA derzeit wirklich Leid. Seit vier Jahren hat er die Fans voll begeistert mit großem Einsatz, Teamgeist und einem finanzpolitischen Konzept, das bis zu dieser Saison als vorbildhaft galt, berücksichtigt man die großen Erfolge, die erzielt wurden.

Natürlich ist es jetzt, wenn man nicht in der Verantwortung steht, von außen leicht Fehlaufstellungen und Fehlverpflichtungen zu tadeln. Einmal ist Tobias Werner Schuld an der Bundesligamisere, dann wieder wird Weinzierl vorgeworfen, man hätte den Tobi aufstellen sollen. Wie schlecht hat Matavz zu meiner eigenen Enttäuschung schon gespielt. Jetzt soll es falsch gewesen sein, ihn nicht aufzustellen (???).

Und bei Neuverpflichtungen ist es nun einmal so, dass man nie weiß, wie erfolgreich die verpflichteten Spieler sein werden. Die meisten Fans waren wohl der Meinung, Koos Verpflichtung war ein Glücksgriff. Allerdings war er meines Erachtens gegen Bremen der schwächste Spieler auf dem Feld, verdattelte alle Zuspiele, hielt den Ball zu lange etc. etc. Außerdem ist es auch taktisch richtig, sich einen gewissen finanziellen Spielraum für Weihnachten aufrechtzuerhalten. So schlecht schien ja der FCA zu Beginn der Saison auch nicht aufgestellt zu sein, dass man davon ausgehen musste, er hole nur 6 Punkte aus 7 Heim- und 5 Auswärtsspielen.

In der Europaliga vertritt der Verein, obwohl unerfahren, unser Land sehr gut, wenn man berücksichtigt, dass man auch gegen Bilbao und Belgrad hätte gewinnen können.

Außerdem gefällt mir, dass die Spieler und Verantwortlichen sich trotz der Krise nicht gegenseitig zerfleischen, wie es in den meisten anderen Vereinen wohl der Fall wäre.

Und wieso soll man den Trainer in Frage stellen? Wen will man denn verpflichten, der zur Verfügung steht und die Situation ändern würde? Herr Weinzierl hat sich um den Verein verdient gemacht und soll bis Saisonschluss die Verantwortung tragen. Wichtig ist, dass sich die Mannschaft von nun an voll "reinhängt" und den Fans zeigt, dass sie alles gibt. Sollte der FCA dann absteigen (was ich selbst befürchte), sollte die Vereinsführung nicht den Kopf hängen lassen, sondern weiter an der Zukunft des Vereins arbeiten, um den Wiederaufsteig zu schaffen. Ich glaube, dies wäre auch im Sinne des ehemaligen Präsidenten Walter Seinsch, der den Verein zu einem nie erwarteten Erfolg geleitet hat.