Biogas: Im Unterallgäu ein Sorgenkind
Eine Studie im Auftrag des Landratsamts sollte zeigen, wie viel Potenzial in Unterallgäuer Anlagen steckt. Das Ergebnis ist ernüchternd.
Als Produzent von erneuerbarer Energie ist das Unterallgäu gut aufgestellt. Über 59 Prozent des Stroms, der hier verbraucht wird, kann mit regenerativer Energie bereitgestellt werden, wie eine Analyse aus dem Jahr 2014 zeigt. Neben der Solarenergie tragen vor allem Biomasse- und Biogasanlagen als zweitgrößter Faktor zur regionalen Energieproduktion bei (insgesamt rund 16,4 Prozent des Gesamtverbrauchs). Biogasanlagen können das produzierte Gas entweder vertreiben oder in Strom umwandeln. Um die Effizienz der 83 Unterallgäuer Anlagen zu steigern, gab der Landkreis eine Studie in Auftrag, die prüfen sollte, wie man die Infrastruktur sinnvoll ausbauen und weiter auf die zukunftsträchtige Energieproduktion durch Biogas setzen könnte. Das Ergebnis: Gar nicht.
Während die Biogasproduktion zum Start der Studie im Jahr 2014 noch eine vielversprechende Option war, veränderte sich das durch eine Gesetzesänderung kurz darauf überraschend. Die Förderung für durch Biogasanlagen produzierte Energie wurde extrem gekürzt. Nur Anlagen, die bereits vor August 2014 installiert wurden, erhalten noch die höhere Förderung.
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