Saisonauftakt: Bunte Wolldecken bereiten viel Freude

VonHans Bosch

Krumbacher Frauen stricken seit 35 Jahren für Arme und Kranke in aller Welt

48 Wollquadrate mit 20 Zentimetern Seitenbreite ergeben eine Zudecke. Die ist bei Kindern und Kranken in Osteuropa ebenso beliebt wie in Zentralafrika, Südamerika oder auf den Philippinen – und dies seit 35 Jahren. Gestrickt und zusammengehäkelt werden die Fleckchen von gut zwei Dutzend Frauen aus den beiden Krumbacher Stadtpfarreien St. Michael und Maria Hilf, die sich in den Herbst- und Wintermonaten alle zwei Wochen im Pfarrheim Maria Hilf treffen und dabei die „gute Tat“ mit einem unterhaltsamen Nachmittag verbinden. Die neue Saison beginnt am Mittwoch, 22. Oktober, 14 Uhr.

Neue Handarbeiterinnen sind gern gesehen und werden von Hanna Narr oder Irma Kratzmaier willkommen geheißen. Beide bedauern es sehr, dass die bisher zwei selbstständigen Gruppen aus Altersgründen in letzter Zeit immer kleiner wurden und sich kein Nachwuchs aus jüngeren Jahrgängen zeige. Das machte in der Sommerpause mehrere Gespräche notwendig. Die Ursache war der Tod von Marianne Zauner, die jahrelang die Gruppe St. Michael als Sprecherin führte. Für sie fand sich keine Nachfolgerin und so war für Hanna Narr als Vorsitzende der Hürbener Gruppe klar: „Wir haben in all den Jahrzehnten stets gut und freundschaftlich zusammengearbeitet. Bei 25 Aktiven sind aber zwei Treffen im jeweiligen Pfarrheim nicht mehr notwendig.“ Vor Jahren noch seien es weitaus mehr Strickerinnen und Näherinnen gewesen.

Krumbach