Die Maschine entsteht im Kopf
Was Bernd Scheitter in Miniaturform entwickelt. Über Dampfmaschinen und Heißluftmotoren.
Was sich in den Vitrinen seines Wohnzimmers, auf Fensterbänken und in seiner Werkstatt findet, sind keine gängigen Modelle, sondern Stück für Stück Unikate. „Ich baue keine real existierenden Maschinen nach. Mein Ansatz ist ein anderer. Mich fasziniert es, Teile so zusammenzufügen, dass sie sich sinnvoll bewegen und selbstständig laufen.“ Die Teile, die Bernd Scheitter zusammensetzt, werden zuvor in seiner perfekt ausgestatteten Werkstatt hergestellt. Fast immer sind die Maschinen aus Messing: Feinste filigran gebogene Rohre, durch die Pressluft geschickt werden kann, verbindet Scheitter mit anderen selbst konstruierten und gebauten Maschinenteilen in absoluter Perfektion.
Seine Dampfmaschinen halten zwar einen durchaus höheren Druck aus, sind aber so fein gearbeitet, dass sie schon auf den leisesten Luftzug reagieren und sich in Bewegung setzen. Besonders am Herzen liegen ihm Doppeldampfmaschinen, bei denen ein Kolben immer so steht, dass der zugeführte Luftdruck die Maschine anlaufen lässt. „Wenn nur ein Kolben vorhanden ist, könnte der in einer Stellung stehen, die den Luftdruck vorbeiströmen lässt“, erklärt Scheitter, „dann müsste die Bewegung von außen angestoßen werden.“ Für den Perfektionisten ein absolutes Unding.
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