Er hat der schwäbischen Mundart zu literarischem Rang verholfen
Das Krumbacher Heimatmuseum ehrt mit einer umfangreichen Dokumentation den Mundartdichter und Schauspieler Robert Nägele. Museumsreif ist der fast 90-Jährige allerdings noch nicht.
So viele Fans von Robert Nägele waren gekommen, dass die Stehplätze im Heimatmuseum schon knapp wurden. Anlässlich des bevorstehenden 90. Geburtstages von Robert Nägele hatte Museumsleiterin Anita Roth eine umfassende Dokumentation seines langen Wirkens eindrucksvoll und sehr aufwendig zusammengestellt. Und natürlich hat der Grandseigneur der Schauspielkunst und der schwäbischen Mundart es sich nicht nehmen lassen, aus seinen Büchern vorzutragen – zur allgemeinen Erheiterung des Publikums.
Sein Erscheinen war von Applaus begleitet, es wurde geherzt und umarmt, Freunde und Verwandte freuten sich beim Wiedersehen. In ihrer Begrüßung erzählte Museumsleiterin Anita Roth, sie habe im letzten Sommer Robert Nägele kennen gelernt und mit ihm zusammen mindestens 20 Fotoalben, 50 Stunden Filmmaterial und noch mehr Tonkassetten gesichtet. Rollenbücher von über 150 Fernsehrollen und diverse Auszeichnungen in Form von Medaillen und Dokumenten rückte er nur schweren Herzens heraus. Aber die Museumsleiterin hat es verstanden, aus diesem Material einen großartigen Eindruck über das umfangreiche Wirken Nägeles zu vermitteln. Äußerst abwechslungsreich zeigen Hörstationen, Filmausschnitte und Porträtreihen die Schauspielkunst Nägeles: als attraktiver Held und Liebhaber, er verkörperte unter anderem Gottvater, einen Legionär oder strammen Offizier.
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