Glück entsteht für ihn im Miteinander
Der Niederraunauer Chorleiter Daniel Böhm hat mehrere Lebensbegleiter, die ihm dabei helfen seine Überzeugungen zu leben.
„Das Glück muss man sich selbst erarbeiten, das kann einem kein Glückbringer schenken.“ Daniel Böhm ist nicht abergläubisch und will sich nicht auf Talismane verlassen. Da schon lieber auf seine Stimmgabeln. „Davon habe ich in jeder Tasche eine. Sie helfen mir, immer und überall den richtigen Ton zu treffen,“ erklärt der Chorleiter der Schwäbischen Chorgemeinschaft und des Mozartchores, der Doppeldeutigkeit seiner Aussage durchaus bewusst.
Die Stimmgabel kann für einen Mann wie Böhm durchaus ein wichtiges Mittel zur Erlangung von Glück sein. Denn Glück ist für den Musiker mit Leidenschaft nicht nur ein bejubeltes Konzert, sondern auch eine gelungene Chorprobe, eine Stunde, die Lebensfreude und Harmonie schenkt. Mit der Stimmgabel kann der Chorleiter einen Ton hören lassen, an dem sich die Sänger dann ausrichten. Wenn man keine Stimmgabel oder Instrument hat, ist es für die Sänger schwierig, den Ton zu treffen. Die Stimmgabel kann den Chor auch wieder auf Linie bringen, wenn der Ton im Laufe des Gesangs absinkt. Die ist das objektive Instrument, das für alle gleich ist. „Mit der Stimmgabel in der Tasche bin ich für alle Eventualitäten gerüstet. Da kann ich auch ein spontanes Ständchen anstimmen, im Raum oder auf der Straße, wir treffen immer den richtigen Ton.“ Und ein Lied geschenkt zu bekommen gehört für ihn auch zu den Dingen, die als Glück bezeichnet werden können, wie für den Beschenkten ebenso wie für den Schenkenden.
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