Mit 23 Jahren versagte Stefan Gumpingers Herz ohne Vorwarnung
Stefan Gumpingers Herz hatte ohne Vorwarnung versagt. Nächsten Monat jährt sich die Herztransplantation, die dem jungen Mann ein zweites Leben ermöglicht.
An jedem 27. des Monats zündet er für seinen Lebensretter eine Kerze an. Stefan Gumpinger weiß von ihm nicht viel. Nur, dass er männlich war und bereit, sein Herz zu spenden, um einem anderen Menschen das Leben zu schenken, das er nicht mehr führen konnte. Nächsten Monat jährt sich die Herztransplantation, die dem jungen Stefan Gumpinger ein zweites Leben ermöglicht.
Mit 23 Jahren hatte sein Herz ohne Vorwarnung versagt. Zwei Jahre lang lebte der gelernte Schreiner mit einem Rucksack, in dem eine Pumpe verstaut war, die ihn am Leben erhielt. Doch diese Technik ist nicht auf Dauer angelegt. Der kraftvolle junge Mann verlor mehr und mehr an Gewicht, magerte ab auf 55 Kilo, bei einer Körpergröße von 1,85 Meter. Dann, vor knapp einem Jahr, Stefan ist so ausgezehrt, dass ihm bereits das Laufen schwerfällt, der Gau: Am Morgen des Kontrolltags in Großhadern, dem 7. Juli 2015, erleidet Stefan einen Schlaganfall. Die Pumpe hat ein Blutgerinsel in sein Gehirn geschwemmt.
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