Mitreißende Orchestermusik und eine grandiose Stimme
ASM-Band begeistert im Ursberger Bräuhaus mit Sängerin Alexandra Jörg
Ein herrlich festlicher Saal, in dem kraftvolle, mitreißende Orchestermusik die Gäste in den Bann schlägt, eine grandiose Sängerin und attraktive Backgroundsängerinnen, dazu ein feines dreigängiges Menü, das erlebt man bei einer Ursberger Jazznacht. Der Abend war ein Genuss für Ohren, Augen und Gaumen: Hinter dem Orchester blinkte ein faszinierender Sternenhimmel, in der ausgefeilten Lichttechnik blitzten die Instrumente bunt auf. Dazu hatte der Küchenchef die erlesenen Speisen auch farblich wunderschön arrangiert. Durch das Programm führte charmant Barbara Mayr. Dirigent Timo Kächele hatte mit diesem jungen Orchester seine Premiere, souverän und zugleich zurückhaltend führte er die Musiker in strahlende Höhen. Flott wurde mit „American Patrol“ von Glen Miller gestartet, bevor es dann mit dem „Happy Sound“ von James Last weiter ging. Bei diesen exakten und frischen Interpretationen hätte der alte James sicher seine Freude gehabt. Es schien, als wäre „A night like this“ von Caro Emerald extra für Alexandra Jörg komponiert worden: Mit ihrer sexy, weichen und verführerischen Stimme fasziniert sie. Ebenso interpretiert sie Bette Middlers „From a distance“ gefühlvoll und akzentuiert. Bei „Somewhere over the rainbow“ ist der Grat zwischen Schmalz und Coolness schon sehr schmal. Später dann, nach dem zweiten Gang, dreht sie aber mit ihren beiden Backgroundsängerinnen voll auf, die Band gibt alles, der Saal vibriert. Die dynamischen Songs von Tina Turner, Donna Summer oder auch Adele sind wie geschaffen für Alexandra Jörgs voluminöses Klangvermögen. Dirigent Timo Kächele stellte sich mit seiner Soloposaune mit einem anspruchsvollen Stück vor. Fein modulierend, einfühlsam und schlicht perfekt war seine Darbietung. Bei dem schier endlosen „Children of Sanchez“ zeigen die einzelnen Musiker in ihren Soli ihre ausgefeilte, kraftvolle und rhythmische Spielkunst. Ein tolles E-Gitarrensolo oder auch das Tenorsaxofon brillierten, genauso wie die Trompeten oder das Schlagzeug. Man konnte nicht genug applaudieren. Die ASM-Big-Band zeigte, dass sie über ein ungeheures Repertoire verfügt, das von der Swing Ära Glenn Millers über den Orchestersound von James Last bis zu den Soulhits heute reicht. Die Musiker spielen mit einer Leichtigkeit und Perfektion, die begeistert. Alexandra Jörg setzte mit ihrer facettenreichen, voluminösen Stimme den Glanzpunkt. Die Musik vertrieb an diesem Abend wohl noch Gedanken an die entsetzlichen Ereignisse in Paris. Denn die wurden nicht erwähnt.
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