Unmut über unverwertbare Gewerbeflächen im Markt Neuburg
Flächen, die derzeit überhaupt nicht zum Verkauf anstehen, sollen wieder rückgewidmet werden, fordert ein Marktratsmitglied. Neuburgs wirtschaftliche Entwicklung werde behindert.
Die öffentliche Sitzung der Neuburger Marktgemeinde neigte sich dem Ende zu. Da meldete sich Karl Müller jun. zu Wort. Er sprach ein seit Monaten brisantes Thema in Neuburg an: Gewerbeflächen, die im Flächennutzungsplan ausgewiesen seien, aber faktisch nicht zum Verkauf anstünden. „So kann es nicht weiter gehen“, so Müller. Ihm seien Fälle von Interessenten bekannt, die dringend in Neuburg Gewerbeflächen suchen bzw. sich hier ansiedeln wollten. „Wenn jetzt nicht bald etwas geschieht, siedeln sich interessierte Firmen in Nachbarorten an“, ist sich Müller sicher. Gespräche mit den Grundstückseigentümern führten bisher nicht zum Erfolg. Nun müssten Taten folgen.
„Äcker müssen wieder zu Äckern und Wiesen zu Wiesen rückgeführt werden“, so Müller. Was meinte er damit? Gezielt sprach er die Flächen an, die im Flächennutzungsplan als Gewerbegebiet ausgewiesen sind. „Uns nützen Gewerbeflächen auf dem Papier nichts, wenn sie nicht zur Verfügung stehen“. Müller möchte bereits in der nächsten Sitzung eine Grundsatzentscheidung des Marktgemeinderates über die Notwendigkeit von Gewerbeflächen herbeiführen. Er forderte, dass alle privaten Flächen, die nicht zum Verkauf anstünden, aus dem Flächennutzungsplan herausgenommen werden. Gleichzeitig solle sich das Gremium Gedanken über die weitere gewerbliche Entwicklung an anderer Stellen machen. Nach Ansicht Müllers sollten ansiedlungswillige Firmen beziehungsweise Jungunternehmer nicht weiter vertröstet werden. Es sei bedauerlich, dass hier in Neuburg nichts vorangehe. Er verwies auf Nachbargemeinden wie Ursberg und Münsterhausen, wo eine wirtschaftliche Entwicklung erkennbar sei.
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