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Kinofilm "Rock of Ages"
14.06.2012

Der Traum vom Sunset-Boulevard

Tom Cruise als Rocker im Musical "Rock of Ages"Rock of Ages
Foto: Screeenshot AZ

In Adam Shankmans Musicalverfilmung spielt Tom Cruise als Rockstar einfach phänomenal. Sonst erreichen nur Soundtrack und Tanzchoreografien die volle Punktzahl

In der Garderobe sieht es aus wie im afrikanischen Dschungel. Palmen und Kletterpflanzen füllen den von Kerzen erleuchteten Raum. In einem Bassin blubbert warmes Wasser mysteriös vor sich hin. Dahinter auf dem Bett liegen spärlich bekleidete Frauenleiber schlafend übereinandergeschichtet. Die diffuse Körpermasse kommt erst in Bewegung, als sich von unten der muskulöse Korpus eines Mannes mit zwei in die Hüften tätowierten Colts allmählich zu seiner prachtvollen Größe aufrichtet – um völlig bedröhnt gleich vorne über ins Wasser zu klatschen.

Tom Cruise ist nur Randfigur

Man muss Tom Cruise nicht mögen, aber sein Auftritt als Rockstar in Adam Shankmans Musicalverfilmung „Rock of Ages“ ist einfach phänomenal. Wer Cruise als Rampensau besetzt und einen Sinn für ironische Inszenierung hat, kann mit einem Mann wie ihm pures Gold schöpfen. Eigentlich ist Cruise nur eine Randfigur in dem schlicht gestrickten Musicalplot, der sich der zur Neige gehenden Rockära verschreibt und eine blonde Unschuld vom Lande mit dem amerikanischen Traum nach Los Angeles schickt.

Genauso wie in „Burlesque“ spielt die gelernte Tänzerin und Countrysängerin Julianne Hough die Kleinstadt-Blondine Sherrie, die mit wenig Geld und großen Erwartungen auf dem Sunset-Strip strandet. Dort lernt sie den schmucken Drew (Diego Boneta) kennen, der ihr im angesagten Rockclub „The Bourbon Room“ einen Job als Kellnerin besorgt. Um das legendäre Etablissement ist es schlecht bestellt. Der Betreiber Dennis Dupree (Alec Baldwin) und sein Kompagnon Lonni (Russell Brand) stehen kurz vor dem Bankrott und die erzkonservative Bürgermeistergattin Patricia Whitmore (Catherine Zeta-Jones) startet eine Hetzkampagne gegen die sündige Location.

Nur Rockstar Stacee Jaxx kann die Rettung bringen

Rettung kann nur der gottähnliche Rockstar Stacee Jaxx (Tom Cruise) mit einem Umsonst-Gig bringen, aber auf den durchgeknallten Exzentriker ist nur bedingt Verlass. Die Geschichte von „Rock of Ages“ ist 1:1 aus dem Handbuch für Musicalplots zusammengeschustert. Auch Julianne Hough und Diego Boneta bleiben aufgrund limitierter schauspielerischer Fähigkeiten als putziges Liebespaar im Zentrum der Handlung blass und sind in musikalischer Hinsicht für ein Rockmusical ebenfalls vollkommen fehlbesetzt.

Schauspieler überzeugen durch hervorragende Leistung

Umso mehr rockt jedoch der etablierte Schauspielkader im Nebenfigurenensemble, der vor der Kamera wie echte Rockstars auf der Bühne alles zu geben bereit ist. Tom Cruise hat man seit „Magnolia“ nicht mehr so gut gesehen, auch weil er hier die eigenen narzisstischen Posen ins geradezu überirdisch Groteske verformt. Alec Baldwin und Russel Brand geben ein originelles Altrocker-Paar ab und der fabelhafte Paul Giamatti den perfekten schmierigen Agenten. Catherine Zeta-Jones hebt vollkommen ab als erzkonservative Politfurie mit Groupie-Vergangenheit und baut genussvolle Verweise auf die republikanische Fundamentalistin Sarah Palin mit in ihre Performance ein.

Shankman zieht alle Register des Classic Rock

Beim Soundtrack und den Tanzchoreografien kann Shankman mit „Rock of Ages“ die volle Punktzahl verbuchen. Songs von Def Leppard, Joan Jett, Foreigner, Bon Jovi, REO Speedwagon, Whitesnake und anderen lassen den Kinosaal zünftig erbeben und auch die spektakulären Konzertinszenierungen können sich sehen lassen. Lässt man also die dünne Geschichte und die blassen Hauptfiguren außer Acht, kann man in „Rock of Ages“ mit einer Handvoll hoch motivierter Nebendarsteller und einer guten Portion Rock ’n’ Roll seinen Spaß haben. ***

Filmstart in Aichach, Augsburg, Günzburg, Ingolstadt, Kaufbeuren, Kempten, Königsbrunn, Neu-Ulm, Ulm

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