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Kinokritik zum Filmstart
28.09.2011

"Der große Crash": Kurz vor dem Bankrott

J. C. Chandor entwirft ein vielschichtiges Sittengemälde der Finanzbranche

„Das ist ein Blutbad“, raunt Will Emerson (Paul Bettany) seinem Vorgesetzten zu, als mehr als dreiviertel der Mitarbeiter seiner Abteilung nacheinander ihre Sachen in einen Karton packen müssen und von den Sicherheitsleuten aus dem Gebäude hinaus geleitet werden. Es ist eine Feststellung ohne Mitleid, ausgesprochen mit dem Gefühl der Erleichterung, dass man selbst nicht unter den Entlassenen ist.

Dabei hat die Wirtschaftskrise noch gar nicht angefangen an diesem Sommermorgen des Jahres 2008. Aber es wird nur noch 24 Stunden dauern, bis die Blase platzt und die Talfahrt der Aktienkurse beginnt. In seinem Finanzthriller „Der große Crash – Margin Call“ kondensiert J.C. Chandor den Börsencrash in einem kompakten Zeit- und Raumkonzept. Für einen Tag und eine Nacht sperrt sich der Film fast vollständig in die Büroetage einer New Yorker Investmentfirma ein.

Der Tag beginnt mit der Kündigung eines Großteiles der Abteilung für Risikomanagement, mit der sich das Unternehmen gesundzuschrumpfen hofft. Unter den Entlassenen ist auch der Analyst Eric Dale (Stanley Tucci), der seinem jüngeren Kollegen Peter Sullivan (Zachary Quinto) gerade noch seine jüngsten Berechnungen übermitteln kann, die zeigen, dass die Formel, nach der das Unternehmen Wert und Risiko seiner Papiere eingeschätzt hat, nicht mehr stimmt und die Firma kurz vor dem Bankrott steht. Die schlechte Nachricht wird durch die Firmenhierarchie weitergegeben und schließlich fliegt der Vorstandschef mit dem Hubschrauber ein, um das Krisenmanagement höchstpersönlich in die Hand zu nehmen. Um das eigene Unternehmen zu retten, werden am nächsten Morgen in einem „Firesale“ möglichst viele der giftigen Papiere unter Wert an nichts ahnende Kunden verkauft – ungeachtet der fatalen Konsequenzen für den gesamten Aktienmarkt.

Fast schon als Kammerspiel setzt Chandor seine scharfsinnige Studie über die Welt der Finanzhaie in Szene. Dabei geht es ihm – anders als Oliver Stone in „Wall Street 2“ – weniger um ein politisches Statement und moralische Verurteilung, sondern um eine nüchterne Analyse der Analysten, die für das wirtschaftliche Wohlergehen der Welt verantwortlich sind. Nie verlässt der Film das begrenzte Wahrnehmungsfeld der Aktienjongleure und lässt auch das Privatleben der Akteure weitgehend außen vor.

Ensemble mit Kevin Spacey, Demi Moore und Jeremy Irons

Mit kühlem Blick, messerscharfen Dialogen und einem hochkarätigen Ensemble von Kevin Spacey über Demi Moore bis zu Jeremy Irons entwirft „Der große Crash – Margin Call“ ein vielschichtiges Sittengemälde der Branche, in der moralisches Unbehagen keinen Platz hat, Verantwortlichkeit an die Gesetze des Marktes delegiert wird, und allenfalls nach dem Tod des eigenen Hundes ein paar Tränen vergossen werden. ****

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