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Berlinale
24.02.2018

Jetzt drei deutsche Bären-Kandidaten

Selten hat der Film hierzulande solch einen Lauf wie 2018. Das wirft aber auch echte Probleme auf. Wer soll gewinnen? Petzold, Atef oder Stuber?

Obwohl die meisten Menschen ein Drittel ihrer wöchentlichen Lebenszeit damit verbringen, ist die Arbeit im Vergleich zum Privatleben im Kino deutlich unterrepräsentiert. Arbeit bedeutet immer auch Routine, die per se den dramatischen Sehnsüchten des Unterhaltungskinos entgegenläuft.

Aber manchmal muss man nur genau hinschauen, um im Alltäglichen das Besondere zu entdecken und genau das ist Thomas Stuber mit „In den Gängen“ – dem vierten deutschen Beitrag im Berlinale-Wettbewerb – hervorragend gelungen. Stuber macht den Arbeitsplatz fast zum alleinigen Zentrum der Erzählung und verlässt kaum die neonbeleuchteten Räumlichkeiten eines Großmarktes. Zwischen den meterhohen Regalen, in unwirtlichen Kantinen und auf dem Fahrersitz eines Gabelstaplers findet der Film seine ganz eigene Poesie.

Abgeschottet vom Tageslicht und dem Rest der Welt wird hier bis in den späten Abend gearbeitet. Aber Stuber inszeniert den an sich trostlosen Ort nicht als soziale Tristesse, sondern legt den Fokus auf das zwischenmenschliche Miteinander im Betrieb. Franz Rogowski spielt den Neuling Christian, der von seinem Kollegen Bruno (Peter Kurth) eingearbeitet wird und schon bald zwischen den Regalen seinen Blick von Marion (Sandra Hüller) nicht lassen kann. Aus der einfachen Handlungsaufstellung entwickelt Stuber einen fein beobachteten Prozess der Annäherung der Figuren, die in ihrer Charakterisierung immer mehr an Tiefe gewinnen. Besonders gelungen sind die sparsamen Dialoge, die Gefühle und Sehnsüchte in einfache Wort von spröder Schönheit fassen.

„In den Gängen“ beweist viel Mut zum Melancholischen und findet gleichzeitig den Zauber im Alltäglichen. Wenn die Gabel des Staplers von ganz oben langsam zischend herunterfährt, hört sich das am Ende des Filmes wie das Rauschen des Meeres an.

Und damit wird die Jury um Tom Tykwer in diesem Jahr vor einem Problem stehen, das in dieser Form bei der Berlinale noch nicht vorgekommen ist: Die wichtigsten Favoriten des Wettbewerbs kommen aus dem Gastgeberland. Selten hatte das deutsche Kino einen derart guten Flow wie in diesem Festival-Jahrgang.

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Angefangen mit Christian Petzolds klug konzeptionierten Anna-Seghers-Adaption „Transit“, die durch eine unorthodoxe Modernisierung des historischen Stoffes überzeugte, gefolgt von Emily Atefs hinreißendem Romy Schneider-Film „3 Tage in Quiberon“ bis hin zu Stubers fabelhaften „In den Gängen“. Das wirft für die Bären-Vergabe an diesem Samstag echte Probleme auf.

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