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Festspiele
10.07.2018

Wie in Bregenz Carmen den Mord an ihr überlebt

So kommt in der Bregenzer Inszenierung Carmen durch Don José zu Tode ...
2 Bilder
So kommt in der Bregenzer Inszenierung Carmen durch Don José zu Tode ...
Foto: Matthias Becker

Auf der Seebühne stirbt die Opern-Protagonistin auf ebenso drastische wie trickreiche Weise.

Am Ende fast jeder Aufführung von Georges Bizets Oper „Carmen“ auf der Bregenzer Seebühne werden die Zuschauer unruhig. Viele wissen zwar, dass der zornige Don José seine widerspenstige Geliebte töten wird. Aber wie er das bewerkstelligt, lässt vielen den Atem stocken: José packt Carmen und drückt sie unter Wasser. Sie wehrt sich, zappelt verzweifelt; doch sie hat keine Chance. Ihre Bewegungen erlahmen. Schließlich ist sie tot, ertränkt von dem Mann, der sie angeblich so liebte. Minutenlang treibt ihre Leiche vor der Bühne. Und 7000 Zeugen dieses brutalen Mordes fragen sich: Wie funktioniert das auf offener Bühne, ohne Stuntfrau?

Dass der Carmen-Darstellerin nichts passiert ist, sieht man einige Minuten später, beim Schlussapplaus. Da taucht sie munter wieder auf und verbeugt sich. Natürlich wissen die Zuschauer, dass Bregenz seine Sopranistinnen nicht im Bodensee ertrinken lässt. Aber spekuliert wurde viel darüber, wie die Sängerinnen den Opern-Mord überleben. Vor Beginn der diesjährigen Aufführungsserie, die am 19. Juli beginnt, haben die Festspiele nun verraten, wie sie ihre Titelheldin sterben lassen, ohne dass sie getötet wird. Dass der Bodensee Don José hilft, Carmen zu ertränken, liegt nahe. Laut Libretto hat der Eifersüchtige sie vor einer Stierkampfarena zu erstechen. Doch das passt nicht zur Bühne im See. Außerdem setze das Ertrinken „mehr und längere schaudernde Emotionen frei als der konventionelle Dolchstoß“, lässt die Presseabteilung verlauten.

Unterm Kleid ist die Pressluftflasche versteckt

Carmen geht gut gerüstet in die Szene. Unter dem weiten, blutroten Kleid verbirgt sich eine Pressluftflasche. Hinter der Rose am Kleid ist ein Mundstück versteckt, per Schlauch verbunden mit der Luftflasche. Noch während des Fallens im knietiefen Wasser führt die Sängerin den Schlauch zum Mund, um unter Wasser atmen zu können.

Und wenn doch was schiefgeht? Dafür gebe es ein „unmissverständliches Notsignal“, mit dem Carmen reagieren muss. Denn die Sicherheit der Sängerinnen habe, so betont die Presseabteilung weiter, natürlich absolute Priorität. Offensichtlich hat es bisher keine Panne gegeben.

„Das Ertränken ist mein Lieblingsmoment“, erklärte neulich Sängerin Gaëlle Arquez, die auch heuer eine der Carmen gibt. „Es ist so energiegeladen, so dramatisch.“ Wie echt die Szene wirkt, hat sie sich von den eigenen Eltern bestätigen lassen. „Die sind erschrocken, als sie das von der Tribüne aus sahen.“

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