Als die Post noch mit der Bahn kam
In Kaltenberg sind wieder Modelleisenbahnen zu sehen
Kaltenberg Bei den ersten drei Veranstaltungen rechnete Michael Weberschock nicht mit dem Erfolg, der sich Jahr für Jahr einstellte. Nun findet vom 12. bis 13. November bereits das achte Modelleisenbahntreffen in der Ritterschwemme zu Kaltenberg statt. Jedes Jahr lässt sich Weberschock neue Themen für die Ausstellung einfallen, heuer ist es die Bahnpost, die Günter Gruber in Szene setzt.
Viele kennen noch die Personenzüge mit ihren Postwagen, die meist vorne oder am Schluss des Zuges hingen. Oder es waren eigene Postzüge. Etliche Bahnpostwagen hatten sogar einen Briefkastenschlitz. In den Bahnpostwagen wurde die Post während der Fahrt sortiert und in spezielle Brieffachwerke und Postbeutel verteilt. Bereits seit 1840 wurden in Preußen die ersten Bahnpostwagen in Betrieb genommen und lösten somit die Postkutschen immer mehr ab. Im 19. Jahrhundert war es üblich, die Briefbeutel während der Fahrt abzuwerfen oder anzunehmen. Aber am 1. Mai 1904 wurde dies eingestellt, da es zu vielen Unfällen kam. Und es gibt weitere Besonderheiten in der Ausstellung: Ein Nachbau der alten Bahnsteigbedachung vom Bahnhof Geltendorf im Maßstab 1:32 kommt vom Modelleisenbahnclub Kottgeisering mit einer Länge von 190 Zentimetern. Eine Anlage im englischen Stil stellt die „Queensbridges“ in der Spur 00 dar.
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