Auf der Jagd
Verbrecher und Opfer
„Das Falsche in mir“ ist ein beeindruckendes und sehr mutiges Buch. Ein Krimi aus der Sicht eines Mannes, der eine Frau tötete – und eigentlich auch ein Opfer ist. Ein Buch, das man kaum weglegen mag und doch zu Beginn Probleme hat – mit dieser ungewohnten Täterperspektive, die keine Helden zulässt. Immer wieder hofft man beim Lesen insgeheim, dass der Täter vielleicht doch nicht der Täter war. Doch so einfach macht es Bernuth ihren Lesern nicht, es gibt keine guten oder nur schlechte Menschen, keine Identifikation, keine „nur“ Helden. Ganz wie im richtigen Leben.
Das Buch ist weder verurteilend noch verharmlosend und lässt den Leser zurück mit Opfern, die keine Chance haben, jemals ihr Trauma zu verarbeiten. Hier sind Männer wie Frauen gleichermaßen Missbrauchsopfer – in einem schrecklichen Szenario.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.