Drei wunderbare Konzerte
Ein musikalisches Genie neu ausgelotet. Verblüffende Vielfalt und Präzision
Ein musikalisches Genie vom Range Mozarts auszuloten, ist eine sehr schwierige Aufgabe. Der Kosmos Mozart ist so immens groß, so komplex und so verblüffend, dass selbst ein breit angelegtes Festival fast nur Schlaglichter werfen kann. Im Rathausfestsaal gab es drei wunderbare Konzerte, die sowohl illustrierten, wie flexibel die Werke des gebürtigen Salzburgers sind, und wie genau Mozart die verschiedenen Instrumente und ihre Möglichkeiten kannte.
Harfenprofessorin Maria Stange hatte unter dem Titel „Mozart neu gehört“ einige kammermusikalische Arbeiten des Genies für ihr Instrument eingerichtet. So das Allegro aus der Sonate für Violine und Klavier in G-Dur aus Köchelverzeichnis (KV) 301. Sanftes Vibrato auf der Geige von Julia Dausacker wird in der berühmten Kurfürstin-Sonate aus dem Jahre 1778 begleitet von einem tänzerisch weichen Spiel von Maria Stange. Es ist ein herrliches Duett, das die beiden Musikerinnen den etwa 80 Zuhörern bieten. Das Arrangement für Harfe, so zeigt es sich in dem Andante in C-Dur, KV 315, wie in dem Menuett in D-Dur, ist eine kongeniale Übersetzung. Das beschwingte, heitere Moment, das sich nahezu durch alle Kompositionen Mozarts zieht, bleibt nicht nur erhalten, sondern wird sogar noch durch das Zupfinstrument gesteigert.
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