Ein Wanderer zwischen Künsten und Genres
Ketil Björnstad fasziniert mit seiner Musik, die Klassik, Jazz und mehr verbindet
„Ich bin schon ein wenig stolz“, verkündete Musikprogrammleiter Edmund Epple im Landsberger Stadttheater bei der Ankündigung des bedeutenden norwegischen Pianisten Ketil Björnstad. Denn in Norwegen sei er derzeit Kult. Wer den Klavier-Soloabend mit Björnstad erleben durfte, fügt sich ohne Frage in die Reihen seiner Anhänger ein. Es ist wohl schlicht unmöglich, Björnstads Musik nicht schön zu finden.
Ein Tausendsassa ist er: Verfasser von über 20 Erfolgsromanen, die auch in Deutschland sehr gefragt sind („Die Unsterblichen“, „Vindings Spiel“, „Die Frau im Tal“); doch darüber hinaus bewegt er sich mit viel Können, aber auch spürbarer und ansteckender Spielfreude zwischen den musikalischen Genres, beginnt oft mit einem klassischen oder klassisch anmutenden Thema und spinnt dieses so weiter, wie es ihm gefällt. Er driftet ab in jazzige Melodien und Harmonien, steigert sich zu donnernden Gewitterstürmen, bei denen er mit der Hand über die Saiten fährt, kehrt zurück zu zarten, einfach schönen Melodien, die Filmmusik sein könnten (seine Musik wurde auch unter anderem von Ken Loach und Jean-Luc Godard für Filme verwendet).
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