Nicht immer nur eine Frage der Zuneigung
Das Freilichtmuseum auf der Glentleiten beschäftigt sich mit dem Heiraten
Was ist ein Schmuser? Wem setzt man einen Ja-Schmarrn vor und welche Funktion hat ein Hennenklemmer? All diese Begriffe stehen in Verbindung mit einem der größten Feste im bäuerlichen Leben, nämlich der Hochzeitsfeier. Dem Thema Heirat widmet das Freilichtmuseum Glentleiten bei Großweil seit Sonntag eine Sonderausstellung „Vom Anbandeln zum Abdanken – Hochzeit im ländlichen Oberbayern“. Ein abwechslungs-reiches Rahmenprogramm mit Freilichttheater, Vorträgen mit Musik und Führungen wird die Schau begleiten, die am 11. November endet.
„Zunächst einmal geht es darum, wer überhaupt heiraten durfte und wen“, verrät Projektleiter Jan Borgmann. Eine Hochzeit war nicht jedem möglich, das Recht auf Eheschließung war vielmehr an Besitz gebunden. Hatten sich potenzielle Hochzeiter gefunden, wurde in Verhandlungen getreten. Wer brachte wie viel mit in die Ehe? Eine Heirat war noch bis weit ins 19. Jahrhundert deshalb nicht unbedingt von der gegenseitigen Zuneigung der Partner geprägt, sondern vor allem von handfesten wirtschaftlichen Aspekten, verdeutlicht eine Pressemitteilung.
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