Steht hier bald eine Biogasanlage?
Landwirt aus Dienhausen plant den Bau. Einen Teil des Stroms will er verkaufen
Wolfgang Wasserle, Landwirt aus Dienhausen, darf auf seinem Hofgelände eine Biogasanlage bauen. Der Denklinger Gemeinderat befürwortete mehrheitlich einen entsprechenden Bauantrag. Der Landwirt führt mit seiner Familie einen ökologischen Betrieb in dem Denklinger Ortsteil. Dort möchte er eine 75-Kilowatt-Biogasanlage errichten, die in erster Linie mit auf dem Hof anfallendem Mist und Gülle bestückt werden soll.
Um sich ein genaueres Bild von einer solchen Anlage machen zu können, erteilten die Gemeinderäte in der jüngsten Gemeinderatssitzung dem Schechener Landwirt Christian Rinser das Wort. Rinser ist Zweiter Vorsitzender der Regionalgruppe Oberbayern des Fachverbandes Biogas. Sei mehr als 30 Jahren befasse er sich mit dem Thema Biogas, erläuterte er den Räten. Er habe die Biogasanlage, die Wasserle in Dienhausen errichten wolle, mitgeplant. In der Anlage, die in der Weihertalstraße entstehen soll, werden laut Rinser maximal 75 Kilowatt Strom erzeugt, mehr lasse der Gesetzgeber im privaten Bereich gar nicht zu. Er gehe davon aus, dass die Dienhausener Biogasanlage im Schnitt etwa 40 Kilowatt Strom produziere. Vorteil dieser Anlage sei unter anderem, dass auf dem Hof anfallender Mist und Gülle nicht mehr auf die Felder ausgebracht werden müsse. Vielmehr könne das Material vor Ort gelagert werden. Mit dieser Aussage konnte er die Bedenken von Gemeinderat Martin Steger zerstreuen, der Sorge hat, „dass tage- und nächtelang Material herangekarrt wird“. Auch Bürgermeister Michael Kießling konnte Entwarnung geben: „Es gibt die Auflage, dass nur bis 22 Uhr angeliefert und beschickt werden darf.“ Sicherheitsbedenken von Gemeinderätin Regina Wölfl konnte Rinser ausräumen, indem er betonte, dass für den Bau einer solchen Anlage Fachbetriebe nötig und regelmäßige Kontrollen auch im laufenden Betrieb vorgeschrieben seien.
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