Technik und Tradition
Der neue Verteilerkasten der Telekom am Maibaumplatz gefällt nicht jedem in Hechenwang
In weniger als einer Stunde ist am Donnerstagabend die Bürgerversammlung in Hechenwang über die Bühne gegangen. Nach dem Bericht von Bürgermeister Walter Graf gab es nur vereinzelte Wortmeldungen der rund 20 Bürger, die in den Gasthof Saxenhammer gekommen waren.
Einem die Einwohnerschaft bewegenden Thema hatte Graf bereits in seinem Bericht den Wind aus den Segeln nehmen wollen, als er auf den neuen Verteilerkasten der Telekom zu sprechen kam. Der Kasten wurde im Zusammenhang mit der Breitbanderschließung der Ortschaft errichtet und steht seit Kurzem am Maibaumplatz an der Einmündung der Birkenallee in die Dorfstraße. Wo in zehn Tagen ein neuer Maibaum aufgestellt werden soll, sind derzeit noch Erdhaufen, Kabelrollen und Baustellenabsicherungen zu sehen. Das neue Ensemble aus Maibaum und Kabelverzweiger „schaut beschissen aus“, rief ein Zuhörer aus. Eine bessere Alternative habe er jedoch nicht gesehen, bat Graf um Verständnis. Der frühere Telekom-Kasten sei auf Privatgrund gestanden und eigentlich sei die Kommune verpflichtet, für eine solche Einrichtung öffentlichen Grund zur Verfügung zu stellen. Der Kasten sei auch so platziert worden, dass er möglichst wenig einsehbar sei. Außerdem, so Graf, werde er sich persönlich darum kümmern, dass die Maibaumaufstellung und die Feierlichkeiten durch die Baustelle nicht gestört sein werden und „bis 27. April alles picobello hergerichtet ist“.
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