Wie ein Gemälde
Edgar Reitz zeigt „Die andere Heimat“ im Landsberger Stadttheater
Großes Kino im Landsberger Stadttheater. Hauptfigur Jakob Simon (Jan Dieter Schneider) ist der Sohn eines Schmieds, aber durch seine Liebe zu den Büchern inzwischen fast schon ein Gelehrter, der vom Amazonas träumt. Er lebt im Hunsrück im kleinen Dorf Schabbach im 19. Jahrhundert und schreibt Tagebuch. Zu sehen ist er im Film „Die andere Heimat. Chronik einer Sehnsucht“ .
Regisseur Edgar Reitz hat über die Auswanderer aus diesem Gebiet einen Film geschaffen, der sehr an ein Gemälde erinnert. Je näher man es betrachtet, um so mehr entdeckt man. 230 Minuten widmet Reitz dem Thema Auswanderung. Noch ist Jakob zu Hause, man sieht eine karge Welt, bröckelnde Hausmauern, dürre Pferde und kahle Felder. Ein Lichtblick für die Menschen waren die Planwagen, die sie in einer andere Heimat, in der es allen besser gehen sollte, bringen. Alles ist in Schwarz-Weiß getaucht. Jakob träumt von einem bunteren Leben in Brasilien, doch die Liebe zu Jetchen (Antonia Bill) lässt sein Leben in ganz andere Bahnen geraten.
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