Wie eine große Familie
Adventfeier ermöglicht ein paar Stunden unbeschwerten Beisammenseins
Geselliges Beisammensein ist für jede Generation eine willkommene Abwechslung. Besonders beliebt sind seit mittlerweile 17 Jahren die monatlichen Treffen der MS- und Schlaganfall-Selbsthilfegruppen im Kloster der Dominikanerinnen. Begleitet von ihrer Leiterin Schwester Priorin Antonia Müller fühlen sich die Gruppenmitglieder wie eine große Familie – besonders, wenn sie allein leben und keine eigene Familie mehr haben. Krankheiten und Behinderungen lassen sich gerade dann für ein paar Stunden vergessen oder rücken zumindest in den Hintergrund. Als Krönung dieses harmonischen Miteinanders erweist sich alljährlich die klösterliche Adventfeier. Auch heuer stimmte Schwester Antonia mit besinnlichen Texten aus dem abendlichen Adventskalender 2016 von Paul Weismantel ihre Schützlinge „auf die heilige und stille Zeit vor Weihnachten“ ein. Für den musikalischen Glanz der Adventfeier sorgte – wie jedes Jahr – der Singkreis Rott unter der Leitung von Markus Gerg. Und mit Blick auf die – von den indischen Schwestern – mit Blumen, Tannengrün und Kerzen geschmückten Tische fiel es auch den Gruppenmitgliedern nicht schwer, fröhlich mitzusingen. Nach diesem kontemplativen Teil der Feier hatten erst einmal die Betreuerinnen Gabi Eichner, Eva-Maria Rößle, Karin Reiter, Hannah Rulf, Maria-Theresia Vogt, Elisabeth Grötsch, Henriette Leicher, Maria Guthmann, Waltraud Peischer, Erna Buttner, Hilla Notz und Luise John buchstäblich alle Hände voll zu tun. Und zwar mit dem Servieren von Kaffee, Kuchen und Plätzchen sowie danach mit Stangenbrot und Würstchen. Ein besonderes Lob zollten die Gruppenmitglieder Henriette Leicher. Sie hatte nämlich auch dieses Jahr wieder für jeden Gast einen Lebkuchen-Nikolaus gebacken. Am Ende der Adventfeier begeisterte Alt-Landrat Walter Eichner die Anwesenden: Mit wohlgesetzten Worten trug er ihnen den pfiffigen Schwank „Brief an das Christkind“ vor. Eichner hatte, wie er anmerkte, diese vom Radio- und TV-Moderator Georg Ried im Allgäuer Dialekt verfasste Komödie „zum besseren Verständnis der Zuhörer“ in „Lechroanerisch“ übersetzt. (her)
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