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08.08.2011

Der König im Glashaus

Winfried Züfle
Foto: Wagner

Dass die wachsende Kritik in der arabischen Welt Assad zum Einlenken bewegen wird, ist unwahrscheinlich. Er muss keine Intervention wie in Libyen befürchten.

Nein, ein lupenreiner Demokrat ist der saudi-arabische König Abdullah keineswegs. Vielmehr muss man ihn einen Despoten nennen. Umso bemerkenswerter ist, dass er jetzt für die Demonstranten in Syrien Partei ergreift und Machthaber Baschar al-Assad, der bis vor Kurzem noch als Freund galt, wegen der blutigen Niederschlagung der Proteste offen angreift.

Dabei sitzt der König selbst im Glashaus. Sein Regime verweigert den Menschen die grundlegenden Freiheitsrechte. Und im März entsandte Riad sogar Truppen ins benachbarte Bahrain, um die dortige Revolution zu ersticken.

Der Bruch mit Assad bedeutet nicht, dass sich Abdullah zum Demokraten gewandelt habe. Er zeigt vielmehr, wie sehr das brutale Vorgehen des Assad-Regimes inzwischen die Stabilität der gesamten Region erschüttert und damit auch Befürchtungen in Saudi-Arabien weckt. Zudem kann das saudische Königshaus, das die heiligen Stätten des Islam hütet, nicht länger schweigend mit ansehen, wie von Assads Truppen vor allem Sunniten massakriert werden, die in Syrien wie auch in Saudi-Arabien die Bevölkerungsmehrheit stellen. Der Assad-Clan und die führenden Offiziere in Syrien gehören dagegen zur schiitischen Sekte der Alawiten.

Dass die wachsende Kritik in der arabischen Welt Assad zum Einlenken bewegen wird, ist unwahrscheinlich. Er muss keine Intervention wie in Libyen befürchten, und die Armee scheint fest zu ihm zu stehen. Zudem weiß er den schiitischen Iran an seiner Seite. Die Mullahs haben bereits eine Demokratiebewegung niedergeschlagen.

Abdullah bietet den verzweifelten Demonstranten nur Worte und diplomatische Gesten. Reformen im eigenen Land wären mehr wert – auch als Vorbild für Syrien.

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