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Die Kolumne
09.10.2011

Erst Mörder, dann Kapitän

Rainer Bonhorst ist verwirrt. Im Fernsehen sieht er immr die selben Schauspieler. Gibt es keine anderen? Das ist wahrscheinlich ähnlich wie beim sogenannten Fachkräftemangel.

Ich gehöre zu den verwirrten Fernsehzuschauern. Nicht wegen der Nachrichten- und Informationssendungen, sondern wegen der Krimi-Serien und Fernsehfilme. Mich verwirren die Schauspieler, weil es immer die gleichen sind. Schlimm ist das nicht, aber es verlangt vom Zuschauer ein hohes Maß an Flexibilität. Gerade war die eine noch Nonne, schon ist sie Landärztin oder Afrikanerin. Kaum habe ich den einen als Kommissar gesehen, da ist er plötzlich der Verdächtige, ja sogar der Täter. Ich muss immer erst mal kurz überlegen, ob ich im falschen oder im richtigen Film bin.

Warum sieht man auf der Mattscheibe so wenige Gesichter immer wieder in wechselnden Inkarnationen? Ich tue es nicht, aber ich könnte selbst auf diesem begrenzten Platz alle Namen nennen. Es sind kaum mehr als ein gutes Dutzend. Man fragt sich: Herrscht in der Schauspielbranche etwa Fachkräftemangel wie in der übrigen Wirtschaft? Gibt es tatsächlich nur so wenige Schauspieler, die für die größeren Rollen infrage kommen? Ich hab’ da meine Zweifel.

Ein paar Stars und draußen viele Arme

Ich weiß natürlich, dass man für Hauptrollen gerne Stars nimmt. Sie locken die Zuschauer vor die Bildschirme. Ein bisschen Hollywood muss auch in den nüchternen Hallen deutscher Fernsehanstalten sein. Und ich gönne den Vielbeschäftigten von Herzen ihren schönen Stundenlohn. Aber ich muss auch immer an die vielen Schauspieler denken, die keinen ganz so schönen Stundenlohn haben; oft sogar einen ausgesprochen miserablen, der an Hartz IV schrammt. Können die alle nichts? Ich finde es schade, dass die weniger Bekannten vorzugsweise als früh ermordete Krimi-Leichen engagiert werden.

Mich erinnert der Starkult in den Unterhaltungsabteilungen des Fernsehens durchaus an den sogenannten Fachkräftemangel in der übrigen Wirtschaft. Sogenannt? O ja. Ich meine: Mit etwas mehr Phantasie und etwas mehr politischer Offenheit ließe sich das Problem leicht lösen. Zum Beispiel könnte man öfter jemanden nehmen, der über fünfzig ist und Erfahrung mitbringt, anstatt verzweifelt nach 35-Jährigen mit Mastertitel und 20-jähriger Berufserfahrung Ausschau zu halten. Und mehr Zuwanderer könnte man auch ranlassen. Es gibt zu viele unter Wert beschäftigte ausländische Fachkräfte.

Und zu viele unterbeschäftigte Schauspieler. Ist es da so eine schlechte Idee, im Fernseh-Show-Geschäft die Rollen, auch die größeren, etwas breiter zu streuen?

Mir würde es helfen. Ich wäre nicht ständig verwirrt, weil der Mörder, der gerade verhaftet wird, zwei Kanäle weiter ein Kapitän und zwei Stunden später ein Oberarzt ist.

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