Buchloer Klinik soll sich spezialisieren
Unternehmensberatung stellt im Kreisausschuss ihre Vorschläge vor
Buchloe/Marktoberdorf „Das Klinikunternehmen muss sich verändern, um weiterhin existieren zu können.“ Dieser Satz stellt für den Ostallgäuer Landrat Johann Fleschhut eine „unverrückbare Wahrheit“ dar. Dass die Meinung, wie tiefgreifend diese Veränderungen sein werden, auseinandergehen, zeigte der Vortrag der Unternehmensberatung Kienbaum im Kreisausschuss: Dieser machte klar, dass nur durch Schließung mindestens einer Klinik (Marktoberdorf) das Unternehmen von 2013 an schwarze Zahlen schreiben könne. Klar ist auch, dass die Kommunalpolitiker eher die Neustrukturierung der fünf Häuser wollen – auch wenn ein Defizit von bis zu einer Million Euro bleibt.
Im Kreisausschuss wurde das Referat der Kienbaumberater kurzfristig öffentlich angesetzt, während die Diskussion der Kreisräte anschließend intern blieb. Genannt wurden dabei auch Zahlen zur Defizitentwicklung des Kommunalunternehmens. Dessen Vorstand, Joachim Klasen, berichtete, dass nach 3,7 Millionen Euro im Vorjahr heuer wieder mindestens 6,2 Millionen Defizit erwartet werden. „Der Handlungsdruck wird größer“, so Klasen. Denn die Fallpauschalen seien neu bewertet worden, was letztlich geringere Einnahmen bedeute. Zudem gebe es „drastische Leistungsrückgänge“, also weniger Patienten – vor allem in Buchloe, Obergünzburg und Marktoberdorf.
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