Investition in die Zukunft
Saniertes Quellgebiet lockt viele Besucher an
Viel Geld ist in den vergangenen Jahren in Bad Wörishofens wichtigste Wasserquelle geflossen. Zuletzt investierten die Stadtwerke rund 800000 Euro in die weitere Sanierung des Quellgbietes Eggenthal. Bei einem Tag der offnen Tür konnten sich Besucher ein Bild machen, wo der Großteil des Wassers der Kneippstadt gewonnen wird.
Bei Führungen zu einigen der Quellfassungen und dem Blick in die Zuläufe erhielten die zahlreichen Interessierten weitere Informationen. 50 Liter pro Sekunde werden bei der Schleifmühle südöstlich von Eggenthal demnach gewonnen. Dazu kommen für die Stadtwerke noch zwei Brunnen an der Kaufbeurer Straße und bei Altensteig, mit denen die Wasserversorgung für die Kurstadt, die Ortsteile und seit 1979 aus dem Hochbehälter in Dorschhausen auch Altensteig, sowie seit 1980 sogar Dirlewang und Helchenried gesichert wird. Seit 2009 wird teilweise noch Baisweil mitversorgt. Ein zweiter Hochbehälter befindet sich in Hartenthal. Insgesamt können somit maximal 225 Liter pro Sekunde gefördert werden. In den beiden Hochbehältern ist Platz für 3175 Kubikmeter Wasser. Somit bestehe laut dem Leiter der Stadtwerke, Peter Humboldt, auch keinerlei Sorge, dass bei weiterhin steigender Einwohnerzahl in der Stadt Versorgungsprobleme auftauchen könnten. Im Jahr 1940 übrigens wurde die Wasserleitung von Eggenthal in mühsamer Handarbeit bis nach Hartenthal verlegt. 1,20 Reichsmark war der karge Stundenlohn für die rekrutierten Arbeitskräfte und erst nach einem kurzen Streik wurde dieser auf 1,60 Reichsmark erhöht. Etwa 50 Tage ist das Wasser in der Erde unterwegs, bis es durch die Gesteinsschichten, durch die es gereinigt wird, bei den Quellen selbst ankommt.
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