Auf ein Bier mit Wilhelm Busch
Der Schauspieler Norbert Eilts macht im Bürgerhaus Senden den großen deutschen Humoristen lebendig. Doch war der wirklich ein so lustvoller Säufer?
Wilhelm Busch würde sich in der heutigen Zeit unwohl fühlen: Rauchverbot, Trinkverbot, Sperrstunde, Gesundheitswahn. Ein Kostverächter war der im niedersächsischen Flecken Wiedensahl geborene älteste Sohn eines Händlers nie. Er lebte gern und gut, trank und rauchte ebenso fleißig wie er zeichnete. Busch ist einer, über den es sich zu reden lohnt. Das bewies auch Norbert Eilts vom Stuttgarter „DeinTheater“, der zum Sendener Literaturfrühling eine launige Collage über den Zeichner und Autor im gut besuchten Bürgerhaus auf die Bühne brachte.
Buschs Aufstieg in seiner Münchner Zeit würde heute das Attribut „kometenhaft“ tragen. Mit seinem Verleger Braun publizierte er in den fliegenden Blättern die früheste Form des „Comics“, die so beliebt wurden, dass Braun sich eine goldene Nase daran verdiente. Vom Gewinn bekam der begnadete Dichter und Zeichner wenig ab, prozessierte gegen Braun, brach mit ihm – und wurde dann später doch wieder sein Hauskünstler. Streitbar, satirisch, gern auch boshaft war Busch.
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