Das Beste kommt zum Schluss
Die Philharmoniker zeigen zum Konzert-Finale mit einem märchenhaften Programm osteuropäischer Werke ihre ganze Klasse – und überraschen mit einer spektakulären Zugabe
Russische Melodienseligkeit im Congress Centrum: Bis in die feinsten Details hinein hatte Generalmusikdirektor Timo Handschuh seine Ulmer Philharmoniker für das fünfte und letzte Philharmonische Konzert der Spielzeit trainiert – und bescherte so dem Publikum im voll besetzten Saal einen flüssigen, beglückenden Orchesterabend.
Klassiker der osteuropäischen Orchestermusik des 19. Jahrhunderts von Nikolai Rimsky-Korsakoff, Modest Mussorgsky und Antonín Dvorák erklangen in exquisiten Umsetzungen. Schon die „Scheherazade“ von Rimsky-Korsakoff mit dem rahmenden Violinmotiv, das Tamás Füzesi so überaus fein gestaltete, war ein reines Glückmoment. Nun neigt man zwar generell dazu, die Philharmoniker unter Handschuhs Dirigat zu loben. Wie aber Orchester und Dirigent diesen nicht so selten gehörten Orchesterklassiker zu einem mit allen dynamischen Raffinessen garnierten Hörerlebnis machten, das hatte Klasse. Selten hat man den sonatenhaften Grundkörper, die frühimpressionistisch wirkende Mittelpassage oder die Dramatik des Finalsatzes so mitreißend gehört.
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