Die dunkle Seite der Seele
Samuel F. Sieber stellt im Roxy aus
Seit 20 Jahren malt und musiziert Samuel Felix Sieber. Den Doktor in Psychologie hat er auch gemacht. Halbtags therapiert er traumatisierte Menschen, davon lebt er, den Rest des Tages widmet der 43-jährige Kunst und Kultur. Seine Arbeit in der Traumatherapie spiegelt sich teilweise in seinen surrealen Bilderwelten, die nun im Roxy unter dem Titel „Mensch essen Seele“ zu sehen sind.
Scheinbar Alltägliches wird hier verzerrt und extremisiert. Siebers Bilder sind entweder klar strukturiert oder das blanke Chaos. Jeder darf darin sehen, was er will. Ist es Amy Winehouse oder doch eher Alice im Wunderland? Wahrscheinlich keines von beiden – oder beides gleichzeitig. Der Künstler widerspricht nicht. Er lässt jedem Betrachter den Raum aus seiner eigenen Sicht zu deuten. „Free Art!“: Das ist Samuel F. Siebers Schlachtruf. Damit sagt er, dass Kunst nur fließen und leben kann, wenn man sich vollständig von allen antrainierten, anerzogenen oder reingeprügelten Dogmen, Meinungen und Vorstellungen befreit. Gar nicht so einfach. Mehr sagt er aber auch nicht. Und lässt einem damit eben diese Freiheit, die manch einer vielleicht gar nicht haben will: Es braucht Zeit, sich auf diese Bildwelten einzulassen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.