Ganz großes Drama
Das „Münchner Sommertheater“ spielt „Der Sturm“ von William Shakespeare. Warum die Schauspieler überzeugten und auch die eine oder andere Träne vergossen wurde.
Der schwarz gewandete Prospero (gespielt von Christoph Hirschauer) eröffnet seiner Tochter Miranda (Caterina Panunzio), dass eigentlich er der rechtmäßige Herzog von Mailand ist. Prospero hatte die Regierungsgeschäfte seinem geliebten Bruder Antonio (Mathis Manz) überlassen, um sich intensiv mit den magischen Büchern seiner Bibliothek beschäftigen zu können. Antonio nutzte jedoch das Vertrauen seines Bruders, um seine Machtstellung auszubauen.
Schließlich ernannte er Alonso (Ramon Bessel), den feindlichen König von Neapel, zu seinem Verbündeten und stürzte Prospero. Er wagte es allerdings nicht, den Bruder und die zweijährige Nichte zu töten. Stattdessen ließ er Prospero und Miranda auf einem „faul Geripp von Boot“ aussetzen. Gonzalo (Nathan Bedford-Strohm), ein ehrlicher alter Rat des Königs von Neapel, der den Befehl ausführte, überließ Prospero aus Mitleid Nahrungsmittel, Kleidung und einige seiner Bücher. Schließlich strandeten Prospero und Miranda an der Küste einer abgelegenen Insel. Hier hatte die Hexe Sycorax gelebt, die als Schwangere aus Algier verbannt worden war. Prospero befreite den Luftgeist Ariel, den Sycorax vor ihrem Tod im Spalt eines Fichtenstammes eingeklemmt hatte, und machte ihn zu seinem Diener. Mit Ariel verwirklicht Prospero seine größte Tat: Er beschwört einen Sturm herauf, der die Flotte Antonios direkt vor seiner Insel in Seenot bringt. Es beginnt ein Spiel um Magie, Vergeltung – und um Liebe, denn die Tochter Prosperos und der Sohn Antonios verlieben sich ineinander.
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