Ulmer Zelt: Bangen in der Schlange
Hunderte Fans stellen sich an der Kartenhütte an, einige vergebens. Und das, obwohl es die Tickets auch online gibt. Dahinter steckt Nostalgie – und manchmal Strategie
Manchmal ist das Glück ein kleines Stück Karton. In diesem Fall steht „Sportfreunde Stiller“ darauf. Anna Mekhail und Maria Weixler haben es nach mehr als einer Stunde Anstehen bis zur Kartenhütte am nördlichen Münsterplatz geschafft – und tatsächlich noch ihre Wunschtickets für das Ulmer Zelt bekommen. Gestern hat der offizielle Vorverkauf für die 30. Spielzeit des Festivals in der Friedrichsau begonnen – und wie: Als nach rund zwei Stunden der erste Andrang bewältigt ist, sind nicht nur die Sportfreunde Stiller ausverkauft, sondern vier weitere Abende.
Die ersten Stunden des Vorverkaufs sind für das Zelt-Team vielleicht die stressigsten Stunden des Jahres. Bis zur Hafengasse stauen sich am Morgen die potenziellen Kartenkäufer, in der Hütte arbeiten anfangs sechs Leute gleichzeitig: Bestellung aufnehmen, Geld annehmen, Tickets aushändigen. Und – natürlich – spielt auch die Technik zwischendurch verrückt. „Kartenzahlung geht gerade nicht, wir haben Probleme mit dem Internet“, heißt es aus der Hütte. Die Kundin ganz vorne am Verkaufstresen wird bleich. Aber sie wird schnell beruhigt: Man könne die Tickets für sie zurücklegen, bis sie Bargeld vom Automaten besorgt hat.
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