Wo Weinen erlaubt ist
Im Trauercafé „Lichtblick“ stützen sich Hinterbliebene gegenseitig
Harald, Gerda, Johann, Lore - die Vornamen lieber Verstorbener haben Angehörige mit farbigen Stiften auf Kieselsteine geschrieben, die jetzt auf einem Tisch im Haus der Begegnung liegen. Jeder dieser Steine steht für einen Trauerfall und für Hinterbliebene, die ihre Gefühle hier im „Café Lichtblick“ gemeinsam verarbeiten.
An jedem ersten Freitag im Monat treffen sich dazu Besucher und ehrenamtliche Trauerbegleiter in einem Gruppenraum. In gemeinsamer Runde machen die Trauernden zum Thema, was sie gerade bewegt - egal, ob der Todesfall erst kurze Zeit oder schon lange zurück liegt. Wann ein Trauernder die Treffen aufsucht, ist ganz unterschiedlich, ebenso wie jeder Trauerprozess anders verläuft, sagt Helferin Hilde Zanker: „Mit der Zeit habe ich hier gelernt, dass Trauer ganz individuell ist“. Rund 100 Besucher, schätzt Gründer Wolfgang Beck, haben das Café seit der Eröffnung im Mai 2011 aufgesucht, um ihre Trauer um einen nahestehenden Menschen zu bewältigen.
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