Alles Bach, oder was?!
Die Französin Ophélie Gaillard ist mit dem Pulcinella-Orchestra am 8. Oktober zu Gast in Neuburg
Vor zehn Jahren gründete die französische Cellistin Ophélie Gaillard das Pulcinella-Orchestra, das sich auf selten aufgeführte Orchester- und Kammermusikwerke des 17. und 18. Jahrhunderts konzentriert. Am Samstag, 8. Oktober, sind sie im Rahmen der Neuburger Barockkonzerte um 20 Uhr im Neuburger Kongregationssaal mit „Programmmusik“ von Bach zu Gast.
Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach und seinen beiden Söhnen Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel. Wenn im 18. Jahrhundert vom „großen Bach“ gesprochen wurde, dann von Carl Philipp Emanuel. Bachs empfindsamer, beinahe nervöser Stil, der eigentlich mehr auf die Romantik als auf die Wiener Klassik hindeutet, ist voller Eruptionen, Affekte und Brüche, mal lyrisch, mal dramatisch, meist alles zusammen. Gerade seine beiden Cellokonzerte und die Sinfonie in C-Dur repräsentieren den Sturm und Drang in all seinen Facetten. Carl Philipp Emanuel Bach erscheint hier als Stürmer und Dränger, als Erweiterer der kompositorischen Möglichkeiten und als womöglich wichtigstes Bindeglied zwischen Barock und Klassik.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.