Damit Neuburg so attraktiv bleibt
Verschönerungsverein möchte mehr Mitglieder zur aktiven Mitarbeit bewegen
Pflegen, säubern, renovieren und auch bauen, der Verschönerungsverein Neuburg tut viel für ein attraktives Stadtbild. „Aber in den nächsten Jahren wird der Verein bei der Ausführung seiner bisherigen Aktivitäten Probleme bekommen, denn diejenigen, die aktiv mit hinlangen, werden immer weniger“, klagte der Vorsitzende Axel Kalkowski bei der Jahresversammlung und appellierte für mehr ehrenamtliches Engagement.
Zwar zählt der Verschönerungsverein eine konstante Mitgliederanzahl, derzeit sind es 173. Jedoch sind in den vergangenen Jahren mehrere der Älteren wegen gesundheitlicher Probleme für Aktivitäten ausgefallen. „Es gibt immer wieder größere oder auch kleinere Tätigkeiten, bitte stellen Sie sich dafür zur Verfügung und betreiben Sie in ihrem Bekanntenkreis Mitgliederwerbung“, betonte Kalkowski. Er verwies auf Projekte, bei denen der Verschönerungsverein fast das ganze Jahr über gefordert ist: so der Kräutergarten, der nicht nur Neuburger anlockt, sondern als Touristenattraktion auch Besuchergruppen. Die Pflegarbeiten und auch Bepflanzungen für die Erhaltung und Steigerung der Attraktivität seien laut Vereinschef aufwendig. Hinzu kommen ständige Arbeiten am Kneippbecken am Finkenstein. „Hierfür konnten wir Georg Lützel aus Laisacker gewinnen, der hervorragende Arbeit leistet“, sagte der Vorsitzende in seinem Jahresreport. Daneben bringt der Verein Legendenschilder an, auf denen Straßennamen erklärt werden. In diesem Jahr hat man sich den Norden der Stadt vorgenommen. Derzeit entsteht zudem ein Gesteinslehrpfad auf der Oberen Schanze. „Die ersten drei Findlinge sind da. Es folgen heuer zehn weitere Steine und in den nächsten Jahren noch einige besondere“, sagte Kalkowski und zeigte auf geplante Findlinge aus Jesenik, Sète, dem Saale-Orla-Kreis und dem Städtebund „New Castle“. „Wo ein Wille, da ist meistens auch ein Weg“, betonte er und verwies auf Namensvetter in Japan, Mexiko und Kanada, falls dort Steine zur Verfügung gestellt würden. Für ihn wäre es eine schöne Sache, wenn sich die Neuburger aus aller Welt in der Stadt vereinigen könnten. „Leider sind wir hier erst beim Versuch, Gespräche zu führen“, schränkte der Vorsitzende ein. Der Verschönerungsverein konnte in den vergangenen Jahren nicht alle Wünsche umsetzen. Als Beispiel sei die Idee eines Josy-Meidinger-Museums genannt. Der Nachlass der berühmten Neuburger Scherenschnittkünstlerin, den der Neffe zur Verfügung stellen würde, kann wegen einer fehlenden Ausstellungsfläche nicht angenommen werden. Was Meidinger zu Ehren auf alle Fälle ansteht, ist im Jahr 2019 anlässlich des 120. Geburtstages der Künstlerin eine Ausstellung zusammen mit der Stadt. Dazu hofft Kalkowski auf Exponate aus privaten Sammlungen.
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