Das Rathaus war „Neuburg, Nummer 1“
Am 1. August 1901 startet in Neuburg die neue Kommunikations-Geschichte
Neuburg Es mag selbst dem Bürgermeister im Neuburger Rathaus wie ein technisches Wunder vorgekommen sein, als zum 1. August 1901 seine Behörde einen der ersten „neumodernen“ Fernsprechapparate bekam. Plötzlich konnte man über Kilometer kommunizieren.
Aus alten Aufzeichnungen geht nicht exakt hervor, wie viele Anschlüsse beim Start installiert wurden, nachdem die Vermittlungsstelle im alten Postgebäude (heute Raiffeisenbank) an der Luitpoldstraße im Sommer 1901 eröffnet werden konnte. Die Angaben schwanken zwischen 13 und 15 Fernsprechteilnehmern der ersten Stunde. Das Telefonverzeichnis war also sehr übersichtlich: Die Nummer 1 hatte der Stadtmagistrat, die Nummer zwei das Amtsgericht. Danach folgte bereits ein privatwirtschaftliches Unternehmen: Das Bankhaus Max De Crignis ist als „Neuburg, Nummer 3“ gelistet. Die Königliche Güterstation sowie Kloster und Krankenhaus folgten. Ein Privatanschluss war in jener Zeit praktisch nicht zu haben. „Nur Ämter und Geschäftsleute zählten zu den Wegbereitern“, schreibt Ludwig Wagner in seinen „Neuburger Geschichten“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.