Die Pfarrei war seine Familie
Bergheim Den Pfarreien Bergheim und Unterstall war er 17 Jahre ein treuer Seelsorger. Seit dem Tod von Prälat Michael Seitz im April 2002 betreute er zusätzlich die Pfarrei des Neuburger Stadtteiles Joshofen. Am gestrigen Sonntag endete das offizielle Wirken von Pfarrer Andreas Kiermaier mit einer festlichen und von der örtlichen Blaskapelle unter der Leitung von Günter Blösch mit der Schubertmesse festlich umrahmten Eucharistiefeier in der Bergheimer Pfarrkirche St. Mauritius.
Schon vor etlichen Monaten hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke dem Wunsch des Geistlichen entsprochen, mit 72 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand treten zu dürfen. Ob die Mitglieder von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat, die gemeindlichen Mandatsträger, aktuelle und ehemaligen Ministranten, die Mädchen und Buben des Kindergartens St. Mauritius, Jugendliche, Erwachsene und die schon etwas betagteren Bürgerinnen und Bürger, viele von ihnen waren gekommen, um dem scheidenden Seelsorger alles Gutes zu wünschen und um ihm für sein segensreiches Wirken ein herzliches "Vergelt's Gott" zu sagen. Die politische Gemeinde tat dies auf ganz besondere Weise, in dem sie Pfarrer Andreas Kiermaier die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde verlieh.
Bürgermeister Michael Hartmann überreichte dem Geistlichen die Ernennungsurkunde nebst dem Gemeindeschirm, "damit sie in Zukunft nicht mehr so nass werden wie bei der letzten Beerdigung", wie der Rathauschef scherzhaft anmerkte. Im Rahmen seines kurzen Rückblicks ließ Hartmann nochmals die wichtigsten Stationen Revue passieren. Unter anderem nannte er die Renovierung der Bergheimer Pfarrkirche nebst Marienkapelle sowie den Einbau neuer Orgeln und die Sanierung und Umbau der Emporen in Bergheim und Unterstall. Andreas Kiermaier gab Religionsunterricht in der Grundschule und trug aufgrund der kirchlichen Trägerschaft von 1993 bis 2003 als Vorsitzender für den Kindergarten Verantwortung. Der Rathauschef bescheinigte dem Seelsorger ein offenes Ohr für die Belange aller Bürger. "Sie haben sich großes Vertrauen erworben, haben viel geleistet und sich die Ehrenbürgerwürde redlich verdient", so Bürgermeister Hartmann.
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