„Hühnerarsch, sei wachsam!“
Georg Ringsgwandl ist immer noch unangepasst
Das schrille Outfit war vorgestern. Heute sind Jeansjacke, T-Shirt und Chinohosen aus dem einzigen Murnauer Modehaus angesagt – natürlich aus der Abteilung „Young Fashion“, weil es in der klassischen Herrenabteilung nur graue Anzüge gibt.
Auf den ersten Blick ist Georg Ringsgwandl, der am Samstag im Ingolstädter Festsaal aufgetreten ist, dem Image des Paradiesvogels entwachsen, ja fast schon ein „ganz normaler“ bayerischer Sänger und Songwriter mit Wurzeln im Rock’n’Roll. Das freilich gilt nur für alle Äußerlichkeiten, die er selbstironisch reflektiert. Wer die Lieder hört, gut gemischt mit bekannten „Hits“ für Insider und solchen von der aktuellen CD „Mehr Glanz“, erkennt den alten Rings-gwandl natürlich sofort wieder. Der immer noch bekennende „Konsumverweigerer“ steht sich selbst, seiner Umgebung und der Welt mit so scharfer Beobachtungsgabe wie skurriler Logik gegenüber, beobachtet die „Counselling-Kaschperln“ so skeptisch wie seine ärztlichen Standesgenossen, denen die Diagnosemaschinen das Geld drucken, den „Gartennazi“ oder den großkoalitionären „Wärmetod“.
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