Im Mittelpunkt: Piano und Gitarre
Am Freitag kommt Kevin Hays in Triobesetzung und am Samstag der Franzose Philippe Loli mit Leo Giannola
Ein Klassiker des modernen Jazzpianos kommt mit Kevin Hays in Triobesetzung am Freitag in den Neuburger Jazzkeller. Der französische Gitarrenvirtuose Philippe Loli wird mit seinem italienischen Kollegen Leo Giannola am Samstag ein Gitarrenduo mit vielseitigem Programm vorstellen.
49 Jahre ist Kevin Hays mittlerweile alt, und sage und schreibe 34 davon arbeitet er schon als professioneller Musiker. Früher war er der „Sideman for all Seasons“. Sein Name fand sich in den Bands von Sonny Rollins, Joshua Redman, John Scofield, Benny Golson, Roy Haynes, Joe Henderson, Bob Belden, Vincent Herring, Eddie Henderson und Klaus Doldinger. Alle schätzten sie den freundlichen, zurückhaltenden Pianisten aus New York mit seinem feinen, geschmackvollen Händchen. Ein Gewinn für jede Band. Irgendwann jedoch wollte Kevin nicht mehr. Mit zunehmendem Alter ging es ihm vor allem darum, das zu realisieren, was in seinem eigenen Kopf herumspukte: natürlich jener Jazz, wie ihn Bill Evans, Herbie Hancock oder Wynton Kelly spielten, aber auch klassische Farbtupfer von Stravinsky, Brahms, Beethoven, Bach, Berg, Webern, Schoenberg oder Pop von Stevie Wonder oder Roberta Flack. Am besten gelingt ihm dieser Spagat heute mit seinem Trio um den Bassisten Orlando le Fleming sowie den Schlagzeuger Jimmy McBridge. Dabei entstehen irrlichternde introspektive Momente, Klangexpeditionen, Unerwartetes, Unordentliches, Irritationen, aber auch Swing. Ein gewaltiges wie faszinierendes Sammelsurium aus Originalität und Schönheit, das auf verblüffende Weise in einem kleinen musikalischen Dreieck Platz findet.
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