Klinikclown verging das Lachen
Neuburg Er lernte ihn beim Sommerfest auf Schloss Bellevue als sehr aufmerksamen, interessierten Menschen kennen, schätzte seine souveräne Art. Gestern zeigte sich Klinikclown Sepp Egerer von der Nachricht über den Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler zunächst geschockt. "Das hätte ich nicht erwartet."
Sepp Egerer war im Juli vor zwei Jahren mit den Klinikclowns einer Einladung des höchsten Repräsentanten der Bundesrepublik gefolgt. Damit sagten Eva Luise und Horst Köhler den Gaudiburschen aus Neuburg Dank für ihr außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement. "Wir haben ihn damals als offenen, keineswegs distanzierten Menschen kennengelernt, der sich ernsthaft für unsere soziale Arbeit interessierte", erinnert sich Egerer.
Köhlers überraschenden und bislang einmaligen Schritt in der Geschichte der Bundesrepublik kann der staatlich anerkannte Erzieher im Neuburger Jugendzentrum sogar "ein Stück weit nachvollziehen". Köhler habe in der heftigen Kritik an seinen Aussagen zum Afghanistan-Einsatz wohl nicht nur den Respekt in sein Amt vermisst. Der Bundespräsident habe auch das Vertrauen in das vermisst, was er sagt. "Dabei hat er meiner Meinung nach doch nicht die Unwahrheit gesprochen."
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