Kreis und Kommunen sind beim Geld solidarisch
Kreishaushalt hat 2016 ein Volumen von 97,2 Millionen Euro. Umlage um einen Prozentpunkt niedriger
Die Zeichen stehen auf Harmonie. Gestern nahm der Kreishaushalt 2016 die vorletzte Hürde und passierte ohne Gegenstimme den Kreisausschuss. Landrat Roland Weigert hatte in einem „Akt der kommunalen Solidarität“ eine Kürzung der Kreisumlage um einen Punkt auf 52,0 Prozent angeboten. Damit müssen die 18 Landkreiskommunen nächstes Jahr 888000 Euro weniger an den Landkreis abführen.
Geldgeschenke hatte der Landkreischef eigentlich nicht zu verteilen. Die Ausgaben im Verwaltungshaushalt steigen um satte acht Prozent auf 82,3 Millionen Euro. Diese knapp sechs Millionen Euro fließen überwiegend als Transferleistungen in Asylangelegenheiten. Zwar kann der Kreiskämmerer seit September die Kosten für die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen auf staatliche Konten buchen, doch Personalkosten und anderes bleiben beim Kreis hängen. Im kommenden Jahr werden 30 neue Stellen im Bereich Soziales geschaffen, das sind rund zehn Prozent der Gesamtbelegschaft im Landratsamt. Insgesamt explodieren die Personalkosten um 2,3 Millionen Euro.
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