Rekord in Bertoldsheim
Heuer zog sich der bis dato längste Gaudiwurm durch den Ort. Die Höhepunkte
Ein Traumwetter lockte Tausende von Faschingsbegeisterten am Samstagnachmittag nach Bernza. Sie ließen sich von der Feierlaune der Narren gerne anstecken. Die Verantwortlichen vom Faschings4er strahlten mit der Sonne um die Wette. Der riesige organisatorische Aufwand hatte sich wieder einmal gelohnt.
Bernza bestätigte seinen guten Ruf als Faschingshochburg. Der Umzug mit 62 Gruppen wurde zum bisher größten für das Dorf, war aber auch einer der größten in der Region. Allerdings mussten die schätzungsweise 7000 Zuschauer auch rund zwei Stunden lang Ausdauer beweisen. Da war es gut, dass das Programm parallel verlief: Während sich der Gaudiwurm noch zum Kirchberg hinauf wälzte, zeigten vor der Schlossgaststätte schon die ersten Garden ihr Tanzprogramm und die Aktiven, die die Faschingsmeile hinter sich gebracht hatten, tauchten mit ein in die große Faschingsfete. Überschwängliche Feierlaune demonstrierten auch die vielen jungen Leute auf den 15 Wagen. Zum Teil im XXL-Format und mit hoher Lautstärke waren die Gefährte nicht zu übersehen oder zu überhören, machten aber auch mit liebevoll gestalteten Botschaften auf sich aufmerksam. Ob Dschungelcamp, Super Mario, Asterix und Obelix, Lucky Luke, Apres-Ski-Party oder New Kids Bernza – den Narren gehen die Themen niemals aus. In etwas kleinerem Format, aber umso farbenfroher und fantasiereicher präsentierten sich die zahlreichen Fußgruppen, bei denen die Stimmung nicht weniger gut war: Die Krümelmonster des SV Echsheim erhielten ebenso viel Beifall wie die übermütigen Achterbahnfahrerinnen der Moos-Kracher oder die Gruppe „Die Lebenslustigen“ mit ihrer witzigen Darstellung des Slogans „Da kumm i her, da bin i dahoam“. Die wilden 70er Jahre ließen die wilden Schweinspointer wieder auferstehen, aus Burgheim waren die Schlümpfe der Faschingsgiganten, die Tanzmäuse und die Oaradler des Radfahrervereins gekommen. Und die Egweiler Goaßlschnalzer machten mit dem Knall ihrer Peitschen Furore. Die Tierwelt war stark vertreten, etwa durch Küken aus Rohrbach oder Pfauen aus Rennertshofen. Die zahlreichen Bertoldsheimer Gruppen wetteiferten um das schönste Faschingsoutfit. Für das Publikum gab es nur Sieger. Hingucker waren zum Beispiel der Rotweinstammtisch als Don Kosaken und die wilden Hexen samt Raben von Chaos 2000.
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