Salz in offene Wunden gestreut?
In der JVA Herrenwörth sollen zwei Männer einen Mithäftling misshandelt und vergewaltigt haben. Die beiden Angeklagten haben ein langes Vorstrafenregister.
Gestern befasste sich das Amtsgericht Neuburg am bereits vierten Verhandlungstag mit der angeblichen Vergewaltigung und Misshandlung eines Häftlings durch dessen Zellengenossen. Ein Urteil ist so schnell nicht zu erwarten: Es sind weitere fünf Tage angesetzt.
Amtsrichter Gerhard Ebner verlas gestern die Einträge aus dem Bundeszentralregister der beiden 19 und 22 Jahre alten Angeklagten. Seit 2010 saß der 19-Jährige bereits neun Mal vor dem Richter. Mit Beleidigungen, Diebstahl, Körperverletzungen, Nötigung und Bedrohungen war der Mann allerdings bis 2011 sechs Mal mit Verwarnungen davongekommen. 2012 brachte ihm ein Diebstahl zum ersten Mal einen Jugendarrest ein. Doch noch im selben Jahr erhielt er wegen sexuellen Missbrauchs und Nötigung von Kindern und Körperverletzung eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten. Auch die hielt ihn nicht von einer weiteren Körperverletzung und Bedrohung ab. Die danach ergangene Strafe von drei Jahren sitzt er derzeit ab.
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