Stiftung investiert Millionen
Das Wohnheim in Straß wird in zwei Bauphasen modernisiert. In einem ersten Schritt wird ab dem Frühjahr für 3,5 Millionen Euro im Norden angebaut
Die Stiftung St. Johannes investiert kräftig in ihre Zweigstelle im Burgheimer Ortsteil Straß. Der Marktgemeinderat genehmigte in seiner letzten Sitzung des Jahres einen Anbau an der Nordseite des Seniorenzentrums mit 20 Wohneinheiten für Seniorinnen und Senioren. Die Kosten für dieses erste Projekt einer auf fünf Jahre ausgelegten Modernisierungsoffensive werden von der Stiftung auf rund 3,5 Millionen Euro beziffert.
Baubeginn soll im Laufe des ersten Halbjahres 2018 sein. Am Nordtrakt wird voraussichtlich ab dem Frühjahr gearbeitet, der Südbau erst nach Bezug des Nordanbaus in Angriff genommen. Der Bezug des Nordtraktes ist für Ende 2019 oder Anfang 2020 geplant. Die Stiftung starte jetzt mit der Modernisierung, weil der sogenannte Mittelbau aus den 70er-Jahren nicht mehr den aktuellen Anforderungen des Pflegewohnqualitätsgesetzes entspreche, erklärt Sarah Herrmann, Pressesprecherin der Stiftung. „Nach aktuellen Vorgaben muss jedes Zimmer über einen direkten Zugang zum Bad verfügen. Dies ist in der derzeitigen Bauform aber nur mit hohen Kosten umsetzbar, weshalb sich die Geschäftsführung für einen Abriss und Neubau des Mittelbaus entschieden hat.“ Der Mittelbau werde sowohl von Senioren als auch von Menschen mit psychischer Behinderung bewohnt. Damit dieser Neubau „Süd“ starten könne, müsse aber zunächst für alle Bewohner des Mittelbaus ein adäquater Ersatz geschaffen werden, so die Sprecherin.
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