Vom Winde verdreht
Ein Gastspiel der Badischen Landesbühne im Neuburger Stadttheater zeigt, wie vielleicht das Drehbuch des legendären Filmklassikers entstand
Dieser Film hat Rekorde gebrochen: In seiner Entstehungszeit war er mit fast vier Stunden der längste und zugleich der teuerste. Inflationsbereinigt gilt er als der kommerziell erfolgreichste aller Zeiten, er war für 13 Oscars nominiert und erhielt acht. Doch damit nicht genug: Schon im Vorfeld entpuppte sich das Kinoprojekt „Vom Winde verweht“ als eines der problematischsten in der Traumfabrik Hollywood, seit den 1920er Jahren Welthauptstadt der Filmindustrie.
Dass die Talentsucher des Produzenten David O. Selznick eineinhalb Jahre lang nach der „idealen“ Scarlett O’Hara suchten und für dieses Casting bereits an die 100000 Dollar verschleuderten, gehört noch zu den harmloseren Schwierigkeiten. Mehrere Produktionsfirmen lehnten den Stoff als unverfilmbares Kassengift ab, MGM „lieh“ allerdings immerhin Clark Gable als Hauptdarsteller an Selznick aus. Gegen Ende der Dreharbeiten brach die Hauptdarstellerin Vivian Leigh vor stressbedingter Erschöpfung zusammen, andere am Set Beteiligte erlitten zuvor schon Nervenzusammenbrüche. Regisseure wurden angeheuert und wieder gefeuert, am Drehbuch nach dem Erfolgsroman von Margaret Mitchell versuchten sich sage und schreibe zehn Autoren.
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