Weihnachten mal nicht „dahoam“
Christine Reimer nahm ihr Publikum in der Rennbahn zum Beispiel mit nach Israel und Argentinien
Zu einer „Kleinen Weihnachtsreise“ hatte der „Dahoam is dahoam“-Star Christine Reimer zusammen mit Regisseur, Schauspieler und Komponist Harald Helfrich und dem Peter Wittrich X-Tett im Rennbahnsaal eingeladen. Trotz anhaltenden Schneefalls war die Passagiermaschine ausgebucht und machte sich zu einer atypischen Reise in Weihnachtsstimmung auf.
Das Bordorchester startete mit feinen Vibraphontönen, feierlichen Bläserklängen und improvisierte das bekannte Stück „Macht hoch die Tür“ im ganz eigenen Stil des Sextetts. Bepackt mit glitzerndem Riesenkometen und Koffern, versuchten die beiden Hauptpersonen Reimer und Helfrich den Flieger noch zu erwischen, stiegen aber nicht in ihn, sondern in den Abend mit dem Paradestück César Francks „Panis angelicus“ ein. Dezent wurde die Melodie von Max Penger an der Klarinette begleitet und die beiden Protagonisten gaben mit ihren Solis und Duetten einen ersten Einblick in ihr sängerisches Können. Da hinter Deutschland ja bekanntermaßen gleich die Wüste kommt und Maria sicher auf einem Kamel durch das heutige Israel geritten sei, so moderierte Reimer, bekamen die Mitreisenden eine orientalische Version von „Maria durch ein Dornwald ging“ – eine Liedbearbeitung des X-Tetts – zu hören. Festliche Musetteklänge zeigten an, dass man nun in Frankreich angekommen war. Mit seinem hellen Tenor artikulierte Helfrich in astreinem Französisch „Il est né le divin enfant“, harmonisch ergänzt durch den Mezzosopran der Pfaffenhofenerin Reimer. Temporeich und mitreißend agierte das X-Tett mit einem Calypso über das Thema „Fröhliche Weihnacht überall“. Da auch Vögel die Geburt des Jesukindes verkünden, konnte man sich bei dem katalonischen Volkslied „El cant dels ocells“ von Paul Casals in das aufgeregte Gezwitscher einfühlen. Mal imitierte es Peter Wittrich mit hohen Akkordeonläufen, dann wieder war es vom Vibraphon, von der Klarinette, der gedämpften Trompete oder Vogelflöte zu hören. Jedes Instrument kam solistisch zum Zug.
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