Direkte Demokratie für die Artenvielfalt?
Werner Küppers reist mit seinem Bus, um für eine Volksinitiative zur Änderung des Naturschutzgesetzes zu werben. Bis Donnerstagabend ist er noch in Nördlingen.
Läuft der Rieser am heutigen Donnerstag durch die Nördlinger Innenstadt, dürften ihm einige Menschen mit Schildern vor der Brust und auf dem Rücken auffallen. Darauf zu lesen ist: „Volksinitiative: Rettet die Bienen, Vögel und Schmetterlinge – stoppt das Artensterben. Hier unterschreiben“. Diejenigen, die neugierig geworden sind, finden auf dem Marktplatz den Grund, weshalb die Menschen in der Stadt nach Unterschriften fragen. Bei der St. Georgskirche parkt der Omnibus für direkte Demokratie in Deutschland. Davor steht der Fahrer Werner Küppers, barfuß, in buntem Overall und mit Lederjacke. Er wirbt für das „Volksbegehren Artenvielfalt“.
„Wenn ich mit dem Bus von Stadt zu Stadt fahre, dann bleiben fast keine Insekten mehr an der Windschutzscheibe kleben. Früher musste man manchmal anhalten, um die Scheibe sauber zu machen“, sagt Küppers. Der Artenvielfalt sei in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Deshalb sei das „Volksbegehren Artenvielfalt“ ins Leben gerufen worden. Gefordert werde eine Änderung des Bayerischen Naturschutzgesetzes: Unter anderem der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft, der Erhalt von zehn Prozent aller Wiesen als Blühwiesen und ein wichtiger Punkt für Küppers – die pestizidfreie Bewirtschaftung aller öffentlichen Flächen. „Es kann doch nicht sein, dass Parks und Wiesen in Städten noch immer mit Mitteln besprüht werden“, sagt er.
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