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Auf dem Maskenball im Hause Capulet verlieben sich Romeo und Julia ineinander. Im Hintergrund tanzen die maskierten Ballgäste.
Foto: Sebastian Musolf
VonSebastian Musolf
Die Nördlinger Schauspielmanufaktur inszeniert Shakespeares "Romeo und Julia" auf der Marienhöhe. Das gesamte Ensemble unter Leitung von Nico Jilka spielt auf sehr hohem Niveau vor einer zauberhaften Kulisse
Von Sebastian Musolf
Vier Monate lang hat das Ensemble der Nördlinger Schaupsielmanufaktur unter Leitung von Nico Jilka den Rotochsenkeller und den angrenzenden Biergarten auf der Mareinhöhe zur Theaterbühne umgebaut – nun kann gespielt werden. Die gestrige Premiere von Shakespeares "Romeo und Julia" fand draußen vor rund 170 Besuchern auf der neu errichteten „Waldbühne“ im Biergarten statt. Das Ensemble bestach dabei durch eine eindrucksvolle Sprachgewalt, mit der es die schwierigen Passagen beherrschte. Kampfszenen, großartige musikalische Untermalung und der geschickte Einsatz der malerischen Umgebung begeisterten das Publikum. Nicht nur die beiden Hauptdarsteller Kerstin Becke und Ronald Hansch, sondern auch das übrige Ensemble spielte auf sehr hohem Niveau.
Für die beeindruckende schauspielerische Leistung und die gekonnte Inszenierung gab es lang anhaltenden Applaus vom Publikum – teilweise sogar im Stehen. „Wir haben eine Heimat gefunden, die besser nicht sein könnte“, sagte Nico Jilka anschließend in seiner Dankesrede.
Eine Panormaseite mit einer ausführlichen Rezension von "Romeo und Julia" lesen Sie in den Rieser Nachrichten am Freitag.
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