Romantische kraftvolle Musik
Junge Philharmonie Ostwürttemberg spielte erstmals im Oettinger Schloss
Es war an der Zeit, dass man im Ries erfahren hat, dass es jenseits der württembergischen Grenze ein „Junges Philharmonisches Orchester“ gibt, das sich aus einer Auswahl der talentiertesten Musikern der Region Ostwürttemberg zusammensetzt. Viele von ihnen sind Schüler an einer der 14 kommunalen Musikschulen der Landkreise Ostalbkreis und Heidenheim. Einige studieren an einer staatlichen Musikhochschule und sind Preisträger des bundesweit ausgetragenen Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Das Orchester wurde 1995 durch eine Initiative der Wirtschaftsregion Ostwürttemberg, der Oberbürgermeister sowie des damaligen Musikschulleiters der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd gegründet.
Zum ersten Mal gastierte es nun im Oettinger Schloss und erregte das Interesse der zahlreichen Konzertbesucher, denn nicht nur der frische Auftakt unter dem Dirigat des Chefdirigenten Uwe Renz ließ aufhorchen, sondern auch der Auftritt des 18-jährigen Fagottsolisten Jonathan Hock. Mit fünf Jahren erlernte er an der Musikschule Ellwangen das Blockflötenspiel und erwarb nach kurzer Zeit Preise bei „Jugend musiziert“. Bald gelang das auch mit dem Fagott und nun studiert er bei Albrecht Holder, einem der besten Fagottisten Deutschlands, in Würzburg. Nach seiner hervorragenden Präsentation beim Residenzkonzert kann man ihm eine hoffnungsvolle Zukunft als Solist voraussagen, denn die absolut fehlerfreien und sicher vorgetragenen drei Sätze des „Fagottkonzerts F-Dur“ von Carl Maria von Weber bewiesen, dass er nicht nur ein außerordentliches Talent besitzt, sondern das Publikum mit seiner freundlichen Ausstrahlung und sichtbarer Spielfreude zu faszinieren vermag. Die erheblichen technischen Anforderungen des Werkes beherrschte er mit großer Selbstverständlichkeit.
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