20-jährige Deutsche stirbt nach Quallenstich auf Koh Samui
Ein abendliches Bad am Strand der thailändischen Ferieninsel Koh Samui endete für eine deutsche Urlauberin tödlich. Sie kam in Kontakt mit einer hochgiftigen Würfelqualle.
Eine 20-jährige Deutsche aus Göttingen ist während ihres Urlaubs in Thailand durch den Stich einer giftigen Würfelqualle getötet worden. Die Touristin sei beim Baden vor der Küste der Urlaubsinsel Koh Samui gestochen worden, sagte der Polizist Thanakorn Patnankaew am Mittwoch unter Berufung auf die behandelnden Ärzte. Die Frau starb den Angaben zufolge am späten Dienstagabend in einer Privatklinik auf der Insel, nachdem die Qualle sie während eines abendlichen Bades am Lamai-Strand gestochen hatte. Ihre Freundin, die ebenfalls mit der Qualle in Kontakt kam, überlebte mit leichten Verletzungen.
Beamte seien nach dem Unglück an die Strände gegangen, um Touristen zur Vorsicht zu ermahnen, sagte der Polizist. Das deutsche Konsulat in Phuket bestätigte den Todesfall durch einen Quallenstich, konnte aber keine weiteren Angaben machen.
Immer wieder sterben Touristen in Thailand durch Würfelquallen
Im August war eine Thailänderin gestorben, die vor Insel Koh Phangan nahe Koh Samui ebenfalls von einer Würfelqualle gestochen worden war. Im August 2014 erlitt ein fünfjähriger Franzose dasselbe Schicksal - er war gleich von zwei Würfelquallen gestochen worden. Das Urlaubsparadies Koh Samui ist wegen seiner legendären Strandpartys vor allem bei Rucksacktouristen beliebt.
Würfelquallen können bis zu drei Meter lange Tentakeln haben. Das Gift führt zu Lähmungen und Atemnot. Die Nesseltiere leben in tropischen und subtropischen Gewässern in Küstennähe, allerdings in der Regel weiter südlich als Thailand. Nach Angaben von Manit könnten zwei Tropenstürme in jüngster Zeit die Tiere weiter nach Norden gespült haben. An den Stränden seien Warnschilder aufgestellt. Die Frauen hätten das womöglich nicht gesehen, weil sie im Dunkeln schwimmen gegangen seien. AFP
Die Diskussion ist geschlossen.