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Oktoberfest-Attentat
27.01.2015

ARD zeigt "Der blinde Fleck": Wie eine Bombe die Bierseligkeit zerstörte

Konspiratives Treffen zwischen Ulrich Chaussy (Benno Fürmann) und Meier (August Zirner): Die Szene ist Teil des Films "Der blinde Fleck", der das Oktoberfest-Attentat aufgreift.
Foto: BR/diwa Film GmbH/Markus S. Thiel

Die ARD zeigt am Mittwochabend den Film "Der blinde Fleck", der das Wiesn-Attentat nacherzählt. Im Anschluss beleuchtet die Dokumentation "Attentäter – Einzeltäter?" den Fall.

Für Bruchteile von Sekunden tauchen Erinnerungsfetzen auf: Die Wiesn, haut den Lukas, Bierkrüge, wogendes Getümmel. In rascher Folge reiht sich Bild an Bild. Eine Schreibmaschine hämmert das Datum 26.09.1980 auf Papier, dann das Wort „Bombe“. Der Blick richtet sich auf Gesichter, ein Mann und eine Frau in einer Wohnung. Sie nimmt die Brille ab, sprachlos vor Entsetzen. „13 Tote“ tippt die Schreibmaschine und – nach kurzem Stocken – „211 Verletzte“. Sanitäter tragen zugedeckte Menschen weg.

Der Zuschauer ahnt, dass er Spannung erwarten kann. Im Kino ist der Spielfilm „Der blinde Fleck“ mit Benno Fürmann in der Rolle des BR-Reporters Ulrich Chaussy, Nicolette Krebitz als dessen Frau Lise, Jörg Hartmann als Opfer-Anwalt Werner Dietrich, Heiner Lauterbach als Staatsschutz-Chef Dr. Hans Langemann und Miroslav Nemec als Generalbundesanwalt Kurt Rebmann vor einem Jahr angelaufen. Damals hatten Ulrich Chaussy und Regisseur Daniel Harrich auch in Augsburg an einem Premierenabend mit dem Publikum diskutiert. Chaussys Recherchen zu den ungeklärten Hintergründen des Oktoberfest-Attentats sind das Thema.

Zweifel am Ergebnis der Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

Die Ungereimtheiten, auf die der Radioreporter stößt, seine Zweifel an dem überraschend schnell präsentierten Ermittlungsergebnis, wonach der Geologiestudent Gundolf Köhler Alleintäter gewesen sei, sind der rote Faden. Für Nervenkitzel sorgt die unterschwellig spürbare Bedrohung, der sich der beharrlich nachbohrende Journalist ausgesetzt sieht. Er konzentriert sich auf Verbindungen, die Köhler zur rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann hatte – zu einer Zeit, als der Links-Terror im Fokus von Politik und Ermittlungsbehörden steht.

Chaussy und seine Frau werden in einer furchterregenden Anfangsszene selbst Opfer dieser Fixierung auf eine Gefahr von Links. Schwer bewaffnete, vermummte Polizeibeamte dringen bei einer Razzia in die Wohnung des ahnungslosen Liebespaares ein. Der Vorfall, der sich vor dem Oktoberfest-Attentat abspielt, soll wohl im Film das damalige politische Klima illustrieren.

Thriller-Qualität haben auch andere Szenen: Der nächtliche Anruf eines Unbekannten, mit dem sich der Reporter auf einem einsamen Bahnsteig trifft oder der Angriff eines Auto-Rasers auf den schutzlosen Radfahrer in einer Unterführung.

Neue Zeugin des Oktoberfest-Attentats meldet sich nach Film

Im Fernsehen war der Spielfilm bereits auf Arte zu sehen. Zu einem passenden Zeitpunkt folgt jetzt die Ausstrahlung in der ARD. Denn im Dezember hat Generalbundesanwalt Harald Range die lange geforderte Wiederaufnahme der Ermittlungen entschieden.

Den Weg dazu hat möglicherweise der Spielfilm geebnet: Innenminister Joachim Herrmann (CSU) gab nämlich unter dem Eindruck einer Vorab-Premiere im Landtag die Spurenakten frei. Außerdem meldeten sich im Zusammenhang mit dem Film neue Zeugen bei Opfer-Anwalt Werner Dietrich.

Neu ist auch die Dokumentation unter dem Titel „Attentäter – Einzeltäter?“ die im Anschluss gezeigt wird. Daniel Harrich und Ulrich Chaussy haben sie in den letzten Wochen gedreht.

Ausstrahlung am Mittwoch, 4. Februar, in der ARD, um 20.15 Uhr (Spielfilm) und  21.45 Uhr (Dokumentation).

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